Förderverein Hamburger Sternwarte
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Programm Lange Nacht in der Sternwarte (PDF)
Offizielle Webseite - Hamburg Museen #LNDMHH -
Mottos: Wir bleiben wach! (2023), Museen bewahren Schätze (2019),
Das Café Stellar ist geöffnet.
Programm online:
Programm
Zoom Meeting-ID 614 3539 9322
Die Sternwarte kann folgendermaßen erreicht werden:
Termine FHS - Events 2024
Förderverein Hamburger Sternwarte e.V. (FHS)
Astronomiepark Hamburger Sternwarte
Gebäude des Grossen Refraktors der Hamburger Sternwarte in Bergedorf
(© Gudrun Wolfschmidt)
Hamburger Sternwarte in Bergedorf
Institut der Universität: Gojenbergsweg 112, 21029 Hamburg
Eingang: August-Bebel-Str. 196, 21029 Hamburg
* Vorträge
* Beobachtung
* Sonderveranstaltungen
* Lange Nacht der Museen
* Sternstunden
* Unesco
* Tag des offenen Denkmals* Astronomietag
* Führungen
* Amateurastronomie
* Ausstellungen
* Inhalt der Vorträge
* Rückschau
English:
* Public Lectures
* Star Gazing
* Special Events
* Long Night of Museums
* "Sternstunden" Music
* Unesco
* Day of the Open Monument * Astronomy Day
* Guided Tours
* Exhibition/Collections
* Abstracts of Public Lectures
* Retrospect
Links: Flyer Events 2024 -- Rechts Rundgang: Kuppeln und Gebäude der Sternwarte
Schwarze Löcher und Galaxien, DESY forscht zu Dunkler Materie
2024
- Webseite FERNSICHT
Beobachtungsabende im Winterhalbjahr um 19 Uhr,
"FERNSICHT - Sterne zum Greifen nah"
jeweils am 1. Mittwoch im Monat, warme Kleidung empfohlen!
Start am Sonnenbau, Kosten 10.- / 7.50 Euro.
(bei schlechtem Wetter)
(bei klarem Himmel)
3. Januar, 7. Februar, 6. März, 3. April 2024,
2. Oktober, 6. November und 4. Dezember 2024
FHS Vortragsreihe (2024)
Vorträge am Mittwochabend um 20.00 Uhr
organisiert von Gudrun Wolfschmidt
Inhaltsangabe der Vorträge
Sonderveranstaltungen
21. Lange Nacht der Museen 2024
27. April 2024, 18 bis 1 Uhr --
Faltblatt (PDF)
hier: Astronomiepark Hamburger Sternwarte
Vincent van Gogh Sternennacht (1889)
Allgemeines Motto in Hamburg:
"Möge die Nacht mit uns sein!" (2024)
Forschen (2018), Präsentieren (2017), Vermitteln (2016), Sammeln (2015).Unser Motto im Astronomiepark: Sternennacht -
Sonne, Mond und Sterne in der Kunst
Eingang: August-Bebel-Str. 196, 21029 Hamburg
(organisiert vom Förderverein Hamburger Sternwarte
unter Mitwirkung der Hamburger Sternwarte, des GNT und der GvA)
9. Bergedorfer Teleskoptreffen
26.-28. April 2024
während der Langen Nacht der Museen (Sternbeobachtung)
47. Internationaler Museumstag - ICOM
Sonntag, 19. Mai 2024 -
Motto: Museum gemeinsam entdecken - Museum für alle (2024)
(#Museen mit Freude entdecken, 2023)
Digitales Angebot:
Analoges Angebot:
und der Rundgang ist beschildert.
"Wissen vom Fass" in Hamburgs Kneipen
Programm mit Vorträgen zu astronomischen Themen
am Do, 2. Mai 2024, 20 Uhr
FHS Sommerfest in der Hamburger Sternwarte
Freitag, 7. Juni 2024, 16-22 Uhr
Sonne, Mond und Sterne in der Kunst im Vortragsraum im Keller vom 1m-Spiegel
"Sternstunden" Festival - Uni-Musik
Freitagabend (19. Juli) und am Samstag (20. Juli)
von Mittag bis Abends/Nachts
Open-Air Bühne und kleinere Ensembles
in der Bibliothek und in den Kuppeln.
Freitag - Samstag - Astro-Programm - Kinder-Programm
FHS: Beteiligung am Rahmenprogramm:
Führungen, Vorträge,
Ausstellungen Weltbild im Wandel
und Schmidt-Museum sowie Beobachtungen.
Tag des offenen Denkmals in Hamburg
Webseite - Tag des offenen Denkmals in Hamburg
Sonntag, 8. September 2024
Motto: Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte
und der Rundgang ist beschildert.
Das Event (7.-9. September 2024) wird veranstaltet und unterstützt von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg
und vom Denkmalschutzamt Hamburg.
Flyer mit Programm
23. bundesweiter Astronomietag
Samstag, 19. Oktober 2024, 18 bis 23 Uhr
Vereinigung der Sternfreunde (VdS)
Motto: "Das Weltall mit eigenen Augen sehen"
Beobachtung des Ringplaneten Saturn, des Mondes bei den Plejaden
und des Kometen C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS)
(organisiert vom Förderverein Hamburger Sternwarte)
Das "Cafe Stellar" ist bis 22 Uhr geöffnet!
Wir planen Beobachtungen an verschiedenen Teleskopen,
dazu gibt es drei Kurz-Vorträge
(18.30, 19.30, 20.30 Uhr):
und deren Ende - und woher wir das wissen!
Die Vorträge stehen auch per Zoom zur Verfügung:
Meeting-ID: 593 344 0098
Kenncode: HS_@gw24
Führungen durch die Sternwarte (18, 19, 20 Uhr) und
in der Ausstellung Weltbild im Wandel (21 Uhr);
im Sonnenbau: Sternwarte 3D virtueller Rundgang.
Führungen, Angebote für Schulen, Amateurastronomie
für Einzelpersonen und kleine Gruppen:
Führungen und Gastronomie
Es werden Fühungen vom Förderverein Hamburger Sternwarte
für Live Besucher angeboten:
Führungen Sonntags um 14 Uhr
Eintritt jeweils: 10,00 / 7,50 EUR.
Die Bezahlung erfolgt bar zu Beginn der Führung im Sonnenbau.
Das Café Stellar ist geöffnet: (Stand: April 2024)
Mittwoch 12.30 bis 17 Uhr / Freitag 15 bis 20 Uhr
Samstag 13 bis 20 Uhr / Sonntag 13.30 bis 20.00 Uhr.
für Taube und Hörbeeinträchtigte
durch das Kulturdenkmal Hamburger Sternwarte
Britta Illmer - bitte Nachfrage und Buchung bei E-Mail Illmer
Anmeldung bei M. Hünsch
Angebot für Schulen
(früher Projekt "Seh-Stern")
Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB),
siehe auch
Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung und
Hamburger LandesBildungsServer (HBS)
Amateurastronomie
Ausstellungen und Sammlungen
Ausstellungen
Link: Ausstellungen
Ausstellungen in der Hamburger Sternwarte
Weltbild im Wandel --
Von Copernicus bis zur modernen Kosmologie
- zum 550. Geburtstag von Nicolaus Copernicus
(Our changing World View - From Copernicus to Modern Cosmology)
Die Ausstellung ist im Rahmen der Langen Nacht der Museen zu besuchen
- sonst auf Nachfrage.
Ausstellung im Hamburger Rathaus:
"Hamburg einmalig: Die Sternwarte -
eine Ausstellung zum 250. Geburtstag ihres Gründers"
wegen Corona verschoben auf 2025 ?
Sammlungen in der Hamburger Sternwarte
(hier weitere Links, auch zur UHH Datenbank FUNDus!)
Wissenschaftliche Instrumente, Archiv und Schmidt Museum (auf GNT Webseite)
Hamburger Sternwarte als Kulturdenkmal
Die Stadt Hamburg, zusammen mit dem Förderverein, unterstützt das Verfahren zur Nominierung der Hamburger Sternwarte als UNESCO-Weltkulturerbe (Link zur FHS Unesco Webseite).
auf dem Weg zum Unesco Weltkulturerbe
Der erste Schritt bestand in der Vorbereitung des Bewerbungsdokuments der Hamburger Sternwarte in Bergedorf für die Fortschreibung der deutschen Anmeldeliste (Tentativliste) zur Nominierung von Stätten für die UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt im Oktober 2021. Ende 2023 erfolgte die Entscheidung, dass wir nicht aufgenommen wurden aufgrund mangelnder Sanierung von Seiten der Stadt Hamburg.
Bewerbungsdokument.
Mittwochs-Vorträge (2024) um 20.00 Uhr
3. Mittwoch im Monat in der Hamburger Sternwarte in Bergedorf, Bibliothek.
Siehe auch: "Von den Anfängen der Astronomie zur modernen Astrophysik"
(From the early stages of astronomy to modern astrophysics, #sciencecommunication)
Ringvorlesung: WS 2023/24, SS 2024 und WS 2024/25,
organisiert von Gudrun Wolfschmidt.
Flyer Events 2024
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Später werden die Vorträge auch auf Lecture2go zur Verfügung stehen.
Zoom Meeting-ID 694 5984 8907
Kenncode HS_@gw24 (April bis August 2024)
Kenncode HS_@gw24 (16. Oktober 2024 bis 19. März 2025)Spende: 10 / 7,50 €
(Hamburg)
Sphärenharmonie und Weltharmonik --
Bewegungsstrukturen im Planetensystem
(AG Geschichte der Naturwissenschaft und Technik (GNT), Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg, FHS)
Sterne weisen den Weg -- Geschichte der Navigation.
Zum 500. Todestag des portugiesischen Seefahrers und
Entdeckers des Seewegs nach Indien Vasco da Gama (~1469--1524)
(Arbeitskreis Sternfreunde Lübeck e.V., ASL)
Unser Planet Erde, Träger höheren Lebens -
Wie es dazu kam
(Förderverein Hamburger Sternwarte, FHS)
Weiße Zwerge -
Diamanten am Himmel
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)
Schwarze Löcher
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)
Vom Anfang und Ende des Universums
(AG Geschichte der Naturwissenschaft und Technik (GNT), Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg, FHS)
Ein neuer Blick ins Weltall -- Simon Marius (1573--1624),
der fränkische Galilei, und die frühen Teleskop-Beobachter
(Förderverein Hamburger Sternwarte, FHS, Bad Schwartau)
Künstliche Intelligenz --
ersetzt sie bald unsere Astronauten?
Prof. Dr. Duane Hamacher
(Associate Professor of Cultural Astronomy, School of Physics, University of Melbourne, Australia)
The First Astronomers:
How Indigenous Elders Read the Stars (YouTube)
(Förderverein Hamburger Sternwarte, FHS, Bad Schwartau)
Gravitationslinsen - Gigantische Teleskope im All?
Der Vortrag von
Dr. David Walker (Förderverein Hamburger Sternwarte, FHS)
über Gravitationswellen muss leider wegen Krankheit auf nächstes Jahr verschoben werden.
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)
Gefahren aus dem Weltall
(Astronomischer Verein Wilhelmshaven-Friesland e.V., AVWF)
Astrobiologie
Inhaltsangabe der Vorträge
Mittwochs-Vorträge um 20.00 Uhr
Flyer Programm 2023
in der Hamburger Sternwarte in Bergedorf,
organisiert von Gudrun Wolfschmidt
17. Januar 2024
Dipl.-Ing. Hartmut Warm
(Hamburg)Sphärenharmonie und Weltharmonik --
Bewegungsstrukturen im PlanetensystemBewegungsfigur der Raumgeraden Jupiter -- Neptun bei Jupiter/Saturn-Konjunktionen, 14.800 Jahre (© Hartmut Warm)
Die Vorstellung einer Sphärenharmonie, d.h. einer von musikalischen Zahlenverhältnissen geprägten Ordnung im Planetensystem, geht auf Pythagoras zurück. Vor ca. 400 Jahren erneuerte Johannes Kepler (1571--1630) die antiken Ideen in seinem Buch "Weltharmonik". Für Kepler spielte dabei die Geometrie eine besondere Rolle.
Bei der Analyse von Keplers Ideen zur Weltharmonik mit modernen astronomischen Methoden stieß Hartmut Warm auf stern- und blumenförmige Figuren, die sich durch die in Beziehung gesetzten Bewegungen der Planeten ergeben. Diese geometrischen Figuren bilden sich in Jahrhunderten bis Jahrtausenden und basieren auf den Konjunktionsstellungen. Bei diesen sind die gravitativen Kräfte zwischen den beteiligten Körpern am größten. Die genannten Figuren geben damit geometrische Gesamtabdrücke des Kräftespiels zwischen den Planeten wider. Aufgrund ihrer Ästhetik können sie als eine moderne Form der Sphärenharmonie bzw. Weltharmonik angesehen werden.
Mehr Informationen, siehe Webseite: Keplerstern
21. Feb. 2024
Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt
(AG Geschichte der Naturwissenschaft und Technik (GNT),
Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg, FHS)Sterne weisen den Weg -- Geschichte der Navigation
Hamburg, das Tor zur Welt, symbolisiert weltweiten Handel und weltweite Kommunikation. Die Orientierung anhand der Gestirne spielt die entscheidende Rolle bei der Navigation auf offener See. Der Titel "Sterne weisen den Weg" betont die enge Beziehung zwischen Navigation und Astronomie. Aber auch terrestrische Navigationsmethoden spielen eine große Rolle (Kompaß und Koppelnavigation) -- einhergehend mit der Entwicklung der Kartographie (von Portulankarten und Globen bis zum Höhepunkt, den winkeltreuen Karten des Gerhard Mercator).
Zur Navigation entwickelte man eine Vielzahl von immer mehr verfeinerten Instrumenten zur astronomischen Ortsbestimmung, Quadrant, Jakobsstab, Seeastrolab, Oktant, Sextant und Chronometer.
Heute dominieren aber die Funk- und Radartechnik sowie das GPS-System.
Siehe auch: Wolfschmidt, Gudrun (Hg.): ,,Navigare necesse est'' -- Geschichte der Navigation.
Norderstedt bei Hamburg: Books on Demand (Nuncius Hamburgensis; Band 14) 2008.
Wolfschmidt, Gudrun: ,,Sterne weisen den Weg'' -- Geschichte der Navigation.
Norderstedt bei Hamburg: Books on Demand (Nuncius Hamburgensis; Band 15) 2009.
20. März 2024
Dr. Klaus Ammann
(Arbeitskreis Sternfreunde Lübeck e.V., ASL)Unser Planet Erde, Träger höheren Lebens - Wie es dazu kam
Oben: Bändereisenerz als Ergebnis der großen Sauerstoffkatastrophe
Unten links: Erdmond Rückseite -- Auswirkung des großen Bombardements. Unten rechts: Schneeball-Erde (Enceladus als Beispiel)Unsere Erde ist etwa 4,5 Milliarden Jahre alt. Schon bald nach ihrer Entstehung entwickelte sich auf ihr erstes Leben -- und zwar in einer aus heutiger Sicht ausgesprochen unwirtlichen Umgebung. Das Leben selbst war es, das aus der unwirtlichen Umgebung einen für höheres Leben geeigneten Wohnort machte. Dieser Weg ging durch Höhen und Tiefen. Wir wollen uns diese Berg- und Talfahrt näher anschauen und dabei u.a. erfahren, was es mit dem großen Bombardement, der großen Sauerstoff-Katastrophe, der Schneeball-Erde, der langweiligen Milliarde und der kambrischen Explosion so alles auf sich hat.
17. April 2024
Dr. David Walker
(Förderverein Hamburger Sternwarte, FHS)Weiße Zwerge - Diamanten am Himmel
So könnte der Weiße Zwerg aus Diamant aussehen, neben ihm sein Begleiter, der Pulsar PSR J2222-0137 (credit: B. Saxton, NRAO/AUI/NSF)
Sonnenähnliche Sterne beenden ihr Leben als "Weiße Zwerge". Sie besitzen nur etwa die Größe der Erde, ihre Masse aber macht im Mittel etwa die Hälfte der Sonnenmasse aus, weshalb sie sehr kompakte Sterne sind. "Diamanten am Himmel" sind sie nicht ihrer Leuchtkraft wegen, die sehr gering ist. Sie sind es vielmehr im wörtlichen Sinn: mit zunehmender Abkühlung im Laufe der Zeit kristallisiert der Kohlenstoff, der in ihrem Inneren angereichert ist, und wird zu Diamant. Bereits im Alter von 19 Jahren arbeitete der britisch-indische Physiker Subrahmanyan Chandrasekhar (1910--1995) im Jahr 1930 die Theorie des Aufbaus der Weißen Zwerge aus, was zu einem heftigen Disput mit seinem kongenialen Kollegen Arthur Stanley Eddington (1882--1944) führte. Mit ihnen gerieten zwei Astronomen in Streit, die zu den bedeutendsten des britischen Empires zählen.
15. Mai 2024
Prof. Dr. Stephan Rosswog
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)Schwarze Löcher
Links: Akkretionsscheibe eines Röntgendoppelsterns (ESA/Hubble)
Rechts: Supermassereiches Schwarzes Loch im Zentrum der Galaxie M87 (2019/22) (ESO, Event Horizon Telescope, EHT)Schwarze Löcher gehören zu den frühesten Vorhersagen von Einstein's Allgemeiner Relativitätstheorie. Doch während die mathematische Lösung bereits 1916 gefunden wurde, war weder klar um was für Objekte es sich handelt noch ob sie tatsächlich in unserem Universum existieren. Wir werden uns hier auf eine Reise begeben von den ersten Ideen bis zum heutigen Verständnis von Schwarzen Löchern.
19. Juni 2024
Prof. Dr. Jochen Liske
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)Vom Anfang und Ende des Universums
Hubble Ultra Deep Field mit etwa 10,000 Galaxien (Belichtungszeit: 11,3 Tage). Die kleinsten, rötlichsten Galaxien, etwa 100, gehören möglicherweise zu den am weitesten entfernten bekannten Galaxien und existierten, als das Universum gerade einmal 800 Millionen Jahre alt war. Die nächstgelegenen Galaxien - die größeren, helleren, Spiral- und Ellipsengalaxien - existierten vor etwa einer Milliarde Jahren, als der Kosmos 13 Milliarden Jahre alt war.
(Credit: NASA, ESA, and S. Beckwith (STScI) and the HUDF Team)Kaum ein wissenschaftliches Konzept hat die Gemüter derart bewegt wie der Urknall. Was genau geschah vor 13,8 Milliarden Jahren als unser Universum seinen Anfang nahm? In diesem Vortrag blicken wir zunächst zurück in die spannende, turbulente Kindheit des Universums und verfolgen wie die Welt, so wie wir sie heute kennen, Gestalt annahm. Schließlich wagen wir einen Blick in die ferne Zukunft: Was kommt da noch? Wie endet das Universum?
17. Juli 2024
Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt
(AG Geschichte der Naturwissenschaft und Technik (GNT),
Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg, FHS)Ein neuer Blick ins Weltall -- Simon Marius (1573--1624),
der fränkische Galilei, und die frühen Teleskop-BeobachterGalileo Galilei (Fresko von Bertini, 1858) und Simon Marius mit ihrem Fernrohr (CC, Stadtarchiv Ansbach)
Galileo Galilei (1564--1641 jul./1642 greg.) ist in die Geschichte eingegangen, weil er ein Fernrohr baute und es zum Himmel richtete; seine revolutionären Entdeckungen hat er in seinem Werk Sidereus Nuncius (1610) festgehalten.
In diesem Vortrag sollen auch die Beiträge der fränkischen Astronomen und Instrumentenbauer wie Simon Marius (1573--1624) beleuchtet werden, die zur Entwicklung des astronomischen Weltbildes beigetragen haben, zum Wandels des Weltbildes von der geozentrischen Vorstellung der Antike und des Mittelalters zur heliozentrischen Weltsicht des Copernicus (1473--1543) in der Frühen Neuzeit / Renaissance.
Die weitere Entwicklung des Fernrohrs im 17. Jahrhundert ist verbunden mit einer Reihe spektakulärer Entdeckungen, die unser Weltbild veränderten, wobei auch Simon Marius einen wesentlichen Beitrag leistete, vgl. sein Werk Mundus Iovialis (1514).
21. August 2024
Dr. Martin Schmidt
(Förderverein Hamburger Sternwarte, Bad Schwartau)Künstliche Intelligenz -- ersetzt sie bald unsere Astronauten?
Oben links: 1. Künstliche Neuronale Netze (KNN), hier am Beispiel eines kleinen dreischichtigen KNN;
Oben rechts: 2. Wirkungsweise künstlicher Neuronen (Grafiken: Martin Schmidt)
Unten: 3. Mars-Rover Perseverance (Start 2020), ausgestattet mit autonomer künstlicher Intelligenz (NASA, DLR) Die Menschheit wird auf der Erde nicht ewig leben können. Zu vielfältig sind die Gefahren, und spätestens das Anwachsen der Sonne zu einem Roten Riesen wird alles irdische Leben vernichten. Einen neuen Lebensraum im All zu suchen, ist aber wegen der gigantischen Entfernungen für Menschen nicht möglich. Da kommt KI ins Spiel. Wie funktioniert diese? Und kann sie diese Suche nach neuen Welten erleichtern? Wir werden Funktion und Leistungsfähigkeit künstlicher neuronaler Netzwerke sowie die Möglichkeiten der KI in der Raumfahrt besprechen.
18. September 2024
Prof. Dr. Duane Hamacher
(Associate Professor of Cultural Astronomy, School of Physics,
University of Melbourne, Australia)The First Astronomers: How Indigenous Elders Read the Stars (YouTube)
Aboriginal and Torres Strait Islander people of Australia have long been careful observers of the stars, noting changes in their movements and properties. This was developed into a complex system of knowledge that contains a rich scientific component, which has often been ignored or dismissed. In this seminar, we will examine how careful observations of the sky are embedded in oral narratives, songs, language, and ceremony of cultures that stretch back tens of thousands of years, prompting us to reconsider the history and philosophy of science and how we conduct research in astrophysics.
See also: Hamacher, Duane, with Elders and Knowledge Holders: The First Astronomers -- How Indigenous Elders Read the Stars.
Sydney, Melbourne: Allen & Unwin 2022.
Bio: Duane Hamacher is Associate Professor of Cultural Astronomy in ASTRO-3D, the School of Physics,
and a member of the Indigenous Knowledges Institute, at the University of Melbourne.
16. Oktober 2024
Dr. Martin Schmidt
(Förderverein Hamburger Sternwarte, FHS, Bad Schwartau)Gravitationslinsen - Gigantische Teleskope im All?
Gravitationslinsen - Eine Sternstunde Einsteins
NASA, ESA, J. Rigby (NASA Goddard Space Flight Center), CC4,
K. Sharon (Kavli Institute for Cosmological Physics, University of Chicago),
M. Gladders & E. Wuyts (University of Chicago).Wenn ein Lichtstrahl durch ein transparentes Medium fällt, z.B. durch eine Glaslinse, verringert sich dessen Lichtgeschwindigkeit, und der Lichtstrahl kann somit abgelenkt werden. Bei mehreren Glaslinsen mit geeigneten Formen können dadurch optische Teleskope entstehen.
Im Gravitationsfeld schwerer Objekte, z.B. Galaxien, ergeben sich ebenfalls Laufzeitverzögerungen, die aber abweichen von den oben genannten optischen Effekten. Daraus können neuartige Schlüsse aus astronomischen Beobachtungen gezogen werden.
20. November 2024
Prof. Dr. Peter Hauschildt
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)Gefahren aus dem Weltall
Weltkarte der Krater in der "Earth Impact Database"
in äquirektangulärer Projektion (in Länge und Breite rechteckig), Stand November 2017
(Earth Impact Database)Man liest es von Zeit zu Zeit in der Zeitung oder sieht es im TV: Die Erde ist bedroht durch Asteroiden aus dem Weltraum.
Ich werde einige dieser Gefahren im Detail besprechen, z.B. Meteroiten und Supernovae.
Es gibt noch eine Reihe weiterer tödlicher Gefahren für die Erde, nicht zuletzt die Sonne selber.
18. Dezember 2024
Astrophysiker Dipl.-Phys. Andreas Schwarz
(Astronomischen Verein Wilhelmshaven-Friesland e.V., AVWF)Astrobiologie
Der Mars, der nächste Ort im Weltraum für die Suche nach Leben außerhalb der Erde (credit: Ralf Schmidt, Astronomischer Verein Wilhelmshaven-Friesland e.V.)
Im Vortrag geht es um "Astrobiologie", der möglichen Entstehung, Entwicklung und Verbreitung von Leben im Weltraum. Die Astrobiologie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, welche unter anderem die Wissenschaften Astrophysik, Biologie, Chemie, Physik und die Geowissenschaften umfasst.
Ausgangspunkt ist das Leben auf der Erde und die Entstehung von organischen Molekülen im Weltraum. Dem schließt sich die Suche nach Extrasolaren Planeten an, die in einer lebensfreundlichen (habitablen) Zone um einen Stern kreisen. Eingegangen wird auch auf die notwendigen Eigenschaften der Sterne und ihrer Planeten.
Die Suche nach Leben außerhalb der Erde reicht von der Identifizierung von sogenannten Biomarkern auf anderen Planeten bis zu den Versuchen, mögliche Signale einer kulturell-technisch fortschrittlichen außerirdischen Zivilisation zu empfangen oder deren Artefakte zu finden. Es wird daher auch auf die Frage nach einem möglichen Besuch von kulturell-technisch fortschrittlichen außerirdischen Zivilisationen auf der Erde und der Realität von sogenannten UFOs bzw. UAPs als außerirdische Raumschiffe eingegangen.
Rückschau: Frühere Vorträge und Aktivitäten des FHS
Chronik früherer Veranstaltungen
Link zur Webseite.
FHS Newsletter
(seit Feb. 2022) - Link zur Webseite.
FHS Mitgliederversammlung am 24.01.2023
Protokoll
Tagungs-Publikationen
Gudrun Wolfschmidt, Matthias Hünsch, Dieter Engels:
Sterne über Hamburg.
Die Geschichte der Astronomie in Hamburg.
Hamburg: Kultur- und Geschichtskontor 2010.
Zwei Bücher zum Jubiläum (2012):
Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften
Kometen, Sterne, Galaxien - Astronomie in der Hamburger Sternwarte.
Zum 100jährigen Jubiläum der Hamburger Sternwarte in Bergedorf.
Hamburg: tredition 2014.
Inhalt
Sonne, Mond und Sterne - Meilensteine der Astronomiegeschichte.
Zum 100jährigen Jubiläum der Hamburger Sternwarte in Bergedorf.
Hamburg: tredition 2013.
Inhalt
Cultural Heritage: Astronomical Observatories (around 1900) -
From Classcial Astronomy to Modern Astrophysics
Hamburg, 14.-17. October 2008,
edited by Gudrun Wolfschmidt.
Inhalt
Hinweis: Die historischen Gebäude der Sternwarte sind leider meist nicht behindertengerecht,
und eine behindertengerechte Toilette ist ebenfalls nicht vorhanden.
Der Hörsaal für die Vorträge und das Hauptgebäude ist mit Rollstuhl befahrbar.
S 21 bis Bergedorf und dann
- Bus 332 bis "Sternwarte (Besucherzentrum)" oder
- Bus 135 bis Justus-Brinckmann-Straße
Besucherzentrum Eingang: August-Bebel-Str. 196, 21029 Hamburg