Förderverein Hamburger Sternwarte
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Motto: "Das Weltall mit eigenen Augen sehen"
Das "Cafe Stellar" ist geöffnet!
Vorträge und Führungen durch die Sternwarte und Programm Lange Nacht in der Sternwarte (PDF)
Offizielle Webseite - Hamburg Museen #LNDMHH -
Mottos: "Möge die Nacht mit uns sein! (2024), Wir bleiben wach! (2023),
Das Café Stellar ist geöffnet.
Motto: Museen mit Freude entdecken (2025)
Digitales Angebot:
Analoges Angebot:
Organisation: Prof. Dr. Jochen Liske
FHS: Beteiligung am Rahmenprogramm:
Webseite - Tag des offenen Denkmals in Hamburg
Motto: Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte
Das Event (12.-14. September 2025) wird veranstaltet und unterstützt von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg
Die Sternwarte kann folgendermaßen erreicht werden:
Termine FHS - Events 2025
Förderverein Hamburger Sternwarte e.V. (FHS)
Astronomiepark Hamburger Sternwarte
Hamburger Sternwarte in Bergedorf (1960), (© Hamburger Sternwarte)
Hamburger Sternwarte in Bergedorf
Institut der Universität: Gojenbergsweg 112, 21029 Hamburg
Eingang: August-Bebel-Str. 196, 21029 Hamburg
* Vorträge
* Beobachtung
* Sonderveranstaltungen
* Astronomietag
* Lange Nacht der Museen
* Sternstunden
* Unesco
* Tag des offenen Denkmals
* Führungen
* Amateurastronomie
* Ausstellungen
* Inhalt der Vorträge
* Rückschau
English:
* Public Lectures
* Star Gazing
* Special Events
* Astronomy Day
* Long Night of Museums
* "Sternstunden" Music
* Unesco
* Day of the Open Monument
* Guided Tours
* Exhibition/Collections
* Abstracts of Public Lectures
* Retrospect
Links: Flyer Events 2025 -- Rechts Rundgang: Kuppeln und Gebäude der Sternwarte
2025
- Webseite FERNSICHT
Beobachtungsabende im Winterhalbjahr um 19 Uhr,
"FERNSICHT - Sterne zum Greifen nah"
jeweils am 1. Mittwoch im Monat, warme Kleidung empfohlen!
Start am Sonnenbau, Kosten 10.- / 7.50 Euro.
(bei schlechtem Wetter)
(bei klarem Himmel)
8. Januar (nicht 1. Jan.), 5. Februar, 5. März, 2. April 2025,
1. Oktober, 5. November und 3. Dezember 2025.
FHS Vortragsreihe (2025)
Vorträge am Mittwochabend um 20.00 Uhr
organisiert von Gudrun Wolfschmidt
Inhaltsangabe der Vorträge
Sonderveranstaltungen
25. bundesweiter Astronomietag
Samstag, 29. März 2025, 11-13, 19-22 Uhr
Vereinigung der Sternfreunde (VdS)
Partielle Sonnenfinsternis
(20%, Maximum 12:15 Uhr MEZ)
und Beobachtung von Jupiter und Mars,
sowie Vorträge und Führungen
(organisiert vom Förderverein Hamburger Sternwarte)
Ausstellung Weltbild im Wandel;
im Sonnenbau: Sternwarte 3D virtueller Rundgang.
22. Lange Nacht der Museen 2025
26. April 2025, 18 bis 1 Uhr --
hier: Astronomiepark Hamburger Sternwarte
Allgemeines Motto in Hamburg:
"...." (2025)
Museen bewahren Schätze (2019), Forschen (2018),
Präsentieren (2017), Vermitteln (2016), Sammeln (2015).Unser Motto im Astronomiepark:
200 Jahre Hamburger Sternwarte -- *1825 am Millerntor
Eingang: August-Bebel-Str. 196, 21029 Hamburg
(organisiert vom Förderverein Hamburger Sternwarte
unter Mitwirkung der Hamburger Sternwarte, des GNT und der GvA)
10. Bergedorfer Teleskoptreffen
25.-27. April 2025
während der Langen Nacht der Museen (Sternbeobachtung)
48. Internationaler Museumstag - ICOM
Sonntag, 18. Mai 2025 -
(Museen gemeinsam entdecken - Museum für alle (2024)
und der Rundgang ist beschildert.
"Sternstunden" Festival - Uni-Musik
Freitagabend (18. Juli) und am Samstag (19. Juli)
von Mittag bis Abends/Nachts
Open-Air Bühne und kleinere Ensembles
in der Bibliothek und in den Kuppeln.
Führungen, Vorträge,
Ausstellungen Weltbild im Wandel
und Schmidt-Museum sowie Beobachtungen.
Tag des offenen Denkmals in Hamburg
Sonntag, 14. September 2025
und der Rundgang ist beschildert.
und vom Denkmalschutzamt Hamburg.
Führungen, Angebote für Schulen, Amateurastronomie
für Einzelpersonen und kleine Gruppen:
Führungen und Gastronomie
Es werden Fühungen vom Förderverein Hamburger Sternwarte
für Live Besucher angeboten:
Führungen Sonntags um 14 Uhr
Eintritt jeweils: 10,00 / 7,50 EUR.
Die Bezahlung erfolgt bar zu Beginn der Führung im Sonnenbau.
Das
Café Stellar ist geöffnet: (Stand: 2024)
Dienstag -- Freitag: 10:00 - 17:00
Samstag & Sonntag: 11:00 - 18:00
für Taube und Hörbeeinträchtigte
durch das Kulturdenkmal Hamburger Sternwarte
Britta Illmer - bitte Nachfrage und Buchung bei E-Mail Illmer
Anmeldung bei M. Hünsch
Angebot für Schulen
(früher Projekt "Seh-Stern")
Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB),
siehe auch
Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung und
Hamburger LandesBildungsServer (HBS)
Amateurastronomie
Ausstellungen und Sammlungen
Ausstellungen
Link: Ausstellungen
Ausstellung in der Hamburger Sternwarte 2025
200 Jahre Hamburger Sternwarte -- *1825 am Millerntor
Ausstellungen in der Hamburger Sternwarte
Weltbild im Wandel --
Von Copernicus bis zur modernen Kosmologie
- zum 550. Geburtstag von Nicolaus Copernicus 2023
(Our changing World View - From Copernicus to Modern Cosmology)
Die Ausstellung ist im Rahmen der Langen Nacht der Museen zu besuchen
- sonst auf Nachfrage.
Sammlungen in der Hamburger Sternwarte
(hier weitere Links, auch zur UHH Datenbank FUNDus!)
Wissenschaftliche Instrumente, Archiv und Schmidt Museum (auf GNT Webseite)
Hamburger Sternwarte als Kulturdenkmal
Die Stadt Hamburg, zusammen mit dem Förderverein, unterstützt das Verfahren zur Nominierung der Hamburger Sternwarte als UNESCO-Weltkulturerbe (Link zur FHS Unesco Webseite).
auf dem Weg zum Unesco Weltkulturerbe
Der erste Schritt bestand in der Vorbereitung des Bewerbungsdokuments der Hamburger Sternwarte in Bergedorf für die Fortschreibung der deutschen Anmeldeliste (Tentativliste) zur Nominierung von Stätten für die UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt im Oktober 2021. Ende 2023 erfolgte die Entscheidung, dass wir nicht aufgenommen wurden aufgrund mangelnder Sanierungsaktivitäten von Seiten der Freien und Hanse-Stadt Hamburg.
Bewerbungsdokument.
Mittwochs-Vorträge (2025) um 20.00 Uhr
3. Mittwoch im Monat in der Hamburger Sternwarte in Bergedorf, Bibliothek.
Siehe auch: "Von den Anfängen der Astronomie zur modernen Astrophysik"
(From the early stages of astronomy to modern astrophysics, #sciencecommunication)
Ringvorlesung: WS 2024/25, SS 2025 und WS 2025/26,
organisiert von Gudrun Wolfschmidt.
Flyer Events 2025
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Später werden die Vorträge auch auf Lecture2go zur Verfügung stehen.
Zoom Meeting-ID 614 3539 9322
Kenncode HS_@gw24 (16. Oktober 2024 bis 19. März 2025)Spende: 10 / 7,50 €
(AG Geschichte der Naturwissenschaft und Technik (GNT),
Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg, FHS)
200 Jahre Hamburger Sternwarte -
Gründung am Millerntor (*1825) durch
Johann Georg Repsold (1770-1830)
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)
Die größten Teilchenbeschleuniger im Universum
(Förderverein Hamburger Sternwarte, FHS)
Gravitationswellen
(HafenCity Universität - HCU)
Über das Unendliche
Betrachtungen über das unendlich Kleine und Große
in Mathematik, Naturwissenschaft, Philosophie und Kunst
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)
Galaxienkollisionen
(Institut für Experimentalphysik, Universität Hamburg)
Astroteilchenphysik:
Was lernen wir von Teilchen aus dem Universum?
(AG Geschichte der Naturwissenschaft und Technik (GNT),
Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg, FHS)
Himmlische Licht- und Schattenspiele -
Kalender, Astronomie und Kosmologie in Alt-Mexiko
(Förderverein Hamburger Sternwarte, FHS, Bad Schwartau)
Extraterrestrisches Leben -
würden wir es erkennen?
(Universität Basel, Departement Altertumswissenschaften)
Zeit und Zeitmessung im Alten Ägypten
Vortrag im Rahmen der Tagung der 32th European Society for Astronomy in Culture (SEAC)
und der Gesellschaft für Archäoastronomie
(Hamburg 25.-30. August 2025):
Timekeeping, Navigation, Surveying - Cultural Astronomy and Instruments
Dr.cand. Dipl.-Phys. Carsten Busch
(GNT, Förderverein Hamburger Sternwarte, FHS)
Gravitationslinsen:
Fata Morganen in Einsteins Universum
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)
Quasare und das Rätsel
der Supermassereichen Schwarzen Löcher
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)
10 Jahre Gravitationswellen -
Von der Entdeckung zur aktuellen Forschung
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)
Zum Tango gehören zwei -
Das spannende Leben von kompakten Doppelsternsystemen
Inhaltsangabe der Vorträge
Mittwochs-Vorträge um 20.00 Uhr
Flyer Programm 2023
in der Hamburger Sternwarte in Bergedorf,
organisiert von Gudrun Wolfschmidt
15. Januar 2025
Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt
(AG Geschichte der Naturwissenschaft und Technik (GNT),
Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg, FHS)200 Jahre Hamburger Sternwarte -
Gründung am Millerntor (*1825) durch
Johann Georg Repsold (1770-1830)Johann Georg Repsold (1770-1830)
und die Gründung der Hamburger Sternwarte am Millerntor (1825)
Johann Georg Repsold (1770-1830) wurde 1796 zum Wassertechniker bei der Elbdeputation ernannt und 1798 zum Spritzenmeister (1809 Oberspritzenmeister des gesamten Hamburger Löschwesens). 1799 gründete er eine Werkstatt für astronomische Instrumente am Herrengraben, deren Präzisionsinstrumente zu den besten der damaligen Zeit zählten. 1802 errichtete er seine erste Sternwarte auf der Bastion Albertus / Stintfang (Jugendherberge). In diesem Zusammenhang entwickelte er den ersten modernen Meridiankreis (1803, seit 1818 Sternwarte Göttingen). Er stellte ferner - in Kooperation mit Schumachers Vermessung von Dänemark, Hamburg und Königreich Hannover (Carl Friedrich Gauß) - Messapparate her (Braaker Basis und Heliotrop, 1820/21). Nachdem 1812 seine Sternwarte in der Napoleonischen Zeit abgerissen werden musste, dauerte es bis 1825, als seine neue Sternwarte mit Navigationsschule auf der Bastion Henricus beim Millerntor erbaut werden konnte (heute: Museum für Hamburgische Geschichte) mit Karl und Georg Rümker als Direktoren. Hier wurden die Grundlagen für die Hamburger Sternwarte in Bergedorf gelegt.
19. Feb. 2025
Prof. Dr. Marcus Brüggen
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)Die größten Teilchenbeschleuniger im Universum
Simulation (credit: Marcus Brüggen)
Beobachtungen mit Radioteleskopen erschließen uns eine relativ unbekannte Facette des Universums: die Welt weitgestreuter magnetischer Felder und geladener Teilchen, die sich mit fast Lichtgeschwindigkeit bewegen. Diese Teilchen werden in großen Ansammlungen von Galaxien auf wahnwitzige Energien beschleunigt.
Sowohl die Herkunft kosmischer Magnetfeldern, die den Raum zwischen den Galaxien füllen, als auch die Herkunft der relativistischen Teilchen sind in Rätsel gehüllt. Beobachtungen mit dem Low-Frequency Array bei niedrigen Radiofrequenzen konnten ein wenig Licht in die Angelegenheit bringen und haben die Mechanismen identifiziert, die für die Teilchenbeschleunigung verantwortlich sind. Zudem wurde eine neue Klasse von Radioquellen entdeckt sowie Wege, auf denen das Universum magnetisiert wird.
19. März 2025
Dr. David Walker
(Förderverein Hamburger Sternwarte, FHS)Gravitationswellen
Erster Nachweis von Gravitationswellen am LIGO (Ereignis GW150914),
(CC3, B.P. Abbott et al., LIGO Scientific Collaboration and Virgo Collaboration)Nach Einstein sollten beschleunigte Massen, ebenso wie beschleunigte elektrische Ladungen, Energie in Form von Wellen abstrahlen: Gravitationswellen. Diese sind allerdings so schwach, daß sie erst im Jahr 2015 direkt nachgewiesen werden konnten. Hierfür wurde der Nobel-Preis vergeben. Ein indirekter Nachweis gelang jedoch schon vorher, nämlich mit Hilfe des Doppelpulsares PSR 1913+16, wofür die beteiligten Autoren ebenfalls den Nobel-Preis erhielten. Gegenwärtig wurden mehrere sichere Gravitationswellenereignisse registriert, wobei es sich jeweils um die Verschmelzung Schwarzer Löcher oder die von Neutronensternen handelte.
16. April 2025
Prof. Dr. Thomas Schramm
(HafenCity Universität - HCU)Über das Unendliche
Betrachtungen über das unendlich Kleine und Große
in Mathematik, Naturwissenschaft, Philosophie und KunstLinks: Unendlich (© istockphoto.com/Allexxandar)
Rechts: Beim sog. Mikrogravitationslinseneffekt können Lichtkaustiken entstehen, an denen ein Beobachter in der strahlenoptischen Näherung ein unendlich helles Bild einer Punktquelle z.B. eines Quasars sieht. Praktisch ist die Quelle aber ausgedehnt, so dass sich lediglich ein sehr helles Bild ergibt (vgl. Brennpunkt einer Sammelinse), (Kompositionsbild mit einer Kaustik und der Hamburger Sternwarte, Grafik: Tom Schramm)Sind unendlich große Mengen als Begründung für das unendlich Kleine in der Mathematik der richtige Ansatz?
Wie geht man in der Physik mit theoretischen Singularitäten um?
Kann man vernünftig über die Frage diskutieren, ob das Universum endlich oder unendlich groß ist?
Sind der Raum und die Zeit kontinuierlich?
Wie wird das Ewige, Zyklische, unendlich Nahe und Ferne in Raum und Zeit in der Kunst rezipiert?
Und: Ist das alles praktisch überhaupt relevant?
Fern von finalen Antworten wollen wir zumindest den Fragen ein wenig näher kommen.
21. Mai 2025
PD Dr. Wolfram Schmidt
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)Galaxienkollisionen
Galaxienkollision - Messier M51
© NASA, ESA, S. Beckwith (STScI), and the Hubble Heritage Team STScI/AURA)Galaxien sind nicht gleichmäßig im Universum verteilt, sondern konzentrieren sich in gewaltigen Haufen oder kleineren Gruppen. Innerhalb dieser Ansammlungen kommt es über kosmische Zeiträume hinweg besonders bei Spiralgalaxien zu nahen Vorbeiflügen oder sogar zu Zusammenstößen und Verschmelzungen zu neuen Galaxien. Die treibende Kraft dahinter ist die Gravitation. Eines der bekanntesten Beispiele ist die Whirlpool-Galaxie M51. Durch die Gezeitenkräfte einer kleineren Begleitgalaxie haben sich markante, schweifartige Verlängerungen der Spiralarme ausgebildet. Auch unsere Milchstraße befindet sich auf Kollisionskurs mit einer anderen Galaxie, und zwar mit der Andromedagalaxie. Da wir im Weltall nur Momentaufnahmen beobachten können, versuchen wir die überaus komplexen Vorgänge beim Zusammentreffen von Galaxien in Simulationen auf Supercomputern nachzuvollziehen. Solche Simulationen helfen uns helfen uns zu verstehen, wie sich die Struktur der Galaxien durch Gezeitenkräfte ändert, welchen Einfluss das auf die galaktischen Magnetfelder hat und wie es zur beobachteten Anregung der Sternentstehung in Systemen wie M51 kommt.
18. Juni 2025
Prof. Dr. Dieter Horns
(Institut für Experimentalphysik, Universität Hamburg)Astroteilchenphysik:
Was lernen wir von Teilchen aus dem Universum?....
....
16. Juli 2025
Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt
(AG Geschichte der Naturwissenschaft und Technik (GNT),
Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg, FHS)Himmlische Licht- und Schattenspiele -
Kalender, Astronomie und Kosmologie in Alt-MexikoObservatorium El Caracol in Chichén Itzá (Wikipedia - HJPD),
Aztekischer Kalenderstein (CC BY-SA 2.5 - Ancheta Wis),
Haupttempel von Tenochtitlán - Sonnenaufgang bei Tag- und Nachtgleiche (Museum of Anthropology Mexico City, CC BY-SA 3 - Wolfgang Sauber)Viele Kulturen folgten in Alt-Mexiko aufeinander, u.a. Olmeken, Zapoteken, Mixteken, Mayas, Tolteken und Azteken, alle hatten eine enge Verbindung zur Astronomie, besonders zum Sonnengott Tonatiuh, der im Zentrum des aztekischen Kalendersteins dargestellt ist. Das Kalendersystem hat drei Zyklen: Haab, der Sonnenkalender der Maya (365 Tage), Tzolkin, ein Kultischer Kalender (20 x 13 = 260 Tage), und das Venusjahr (584 Tage). Alle 52 Jahre (18.980 Tage) gab es eine Grosse Feier des Neuen Jahres (Short Count).
Die Pyramiden weisen astronomische Orientierung nach den Himmelsrichtungen auf, z.B. in Teotihuacán. Diverse Bauwerke ermöglichen die genaue Bestimmung der Länge des Sonnenjahres, z.B. lassen sich im Observatorium Uaxactún Sonnenwenden und Äquinoktien beobachten. Das Observatorium "El Caracol" in Chichén Itzá dient u.a. zur Beobachtung der Sonnwenden und der Venus.
Die altmexikanischen Kulturen hatten eine hochentwickelte Mathematik und Astronomie mit der Beobachtung und Berechnung von Himmelsphänomenen, eine Architektur mit genauer astronomischer Orientierung und ein präzises Kalendersystem geschaffen - ein Highlight im Bereich der Kulturastronomie / Archäoastronomie, vergleichbar mit den Hochkulturen in Mesopotamien und Ägypten.
20. August 2025
Dr. Martin Schmidt
(Förderverein Hamburger Sternwarte, Bad Schwartau)Extraterrestrisches Leben -
würden wir es erkennen?DNA - Spaltung als Voraussetzung der fehlerarmen Replikation
Poren im thermischen Ungleichgewicht als Orte der Bildung langkettiger Moleküle trotz Entropieerniedrigung
Zellen als Zentren niedriger Entropie in Gebieten höherer Entropie, die sich ausdrückt in der Erzeugung von Energie und Information
(Grafik: Martin Schmidt)
Leben im Universum ist möglicherweise so verschieden von irdischem Leben, dass wir es kaum erkennen. Wir benötigen daher Kriterien, die nicht auf bestimmten biologischen Molekülen beruhen, sondern auf Reaktionen, die letztlich zu einer lokalen Verringerung der Entropie führen. Selbstreproduktion und spezifische Reaktion auf die Umwelt können bei direktem Zugang helfen. Spektroskopische Biosignaturen sind über große Entfernungen erhältlich z.B. mit neuesten Geräten wie das JWST und das im Bau befindliche Riesenteleskop ELT.
27. August 2025
Prof. Dr. Rita Gautschy
(Universität Basel, Departement Altertumswissenschaften)Zeit und Zeitmessung im Alten Ägypten
Links oben: Sonnenuhr aus dem Tal der Könige (© University of Basel Kings' Valley Project (UBKVP))
Rechts oben: Wasseruhr aus der Zeit von Amenhotep III. (© Rita Gautschy)
UNten: Skalen auf der Innenseite der Wasseruhr aus der Zeit von Amenhotep III. (© Rita Gautschy)Im Alten Ägypten gab es zwei Begriffe für Zeit, die auf der Polarität von Dauer und Zyklus beruhen.
Die exakte Bedeutung und deren bestmögliche bersetzung wird immer noch diskutiert -
im ersten Teil des Vortrags soll der Verwendung und Bedeutung dieser Begriffe
in den sogenannten Pyramidentexten und Sargtexten nachgegangen werden.
Der zweite Teil wird den ägyptischen Zeitmessinstrumenten gewidmet sein -
Sternuhren, Sonnenuhren und Wasseruhren.
17. September 2025
Dr.cand. Dipl.-Phys. Carsten Busch
(GNT, Förderverein Hamburger Sternwarte, FHS)Gravitationslinsen:
Fata Morganen in Einsteins UniversumLinks: Gravitationslinsen - Eine Sternstunde Einsteins,
aufgenommen 2023 mit dem James Webb Space Telescope (JWST)
(© ESA/JWST, NASA & CSA, J. Rigby)
Rechts: Der am weitesten entfernte "Einstein-Ring"
(© NASA/JWST/van Dokkum et al.)
Eine der faszinierendsten Vorhersagen von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie aus dem Jahr 1915 ist die Existenz kosmischer Trugbilder, die durch sogenannte Gravitationslinsen verursacht werden. Erst 1979 wurde dann die erste Gravitationslinse entdeckt.
2015 erhielten Gravitationslinsen sogar einen Oscar (für visuelle Effekte): In "Interstellar" konnten Kinozuschauer den spektakulären Anblick bewundern, den ein supermassives Schwarzes Loch mit mehreren hundert Millionen Sonnenmassen als Gravitationslinse bewirken würde. Doch die Geschichte dieser kosmischen Fata Morganen begann nicht erst mit ihrer Entdeckung, sondern lange vorher. Ihre Theorie wurde von schillernden Wissenschaftlern und Amateuren entwickelt - von Geistersehern, Träumern und Propheten.
Lernen Sie Gravitationslinsen, die spannende Geschichte ihrer Erforschung, auch an der Hamburger Sternwarte, und die besonderen Menschen kennen, die in dieser Geschichte eine Rolle spielen!
15. Oktober 2025
Dr. Jan-Torge Schindler
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)Quasare und das Rätsel
der Supermassereichen Schwarzen Löcher
19. November 2025
Prof. Dr. Robi Banerjee
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)10 Jahre Gravitationswellen -
Von der Entdeckung zur aktuellen Forschung
17. Dezember 2025
Prof. Dr. Thomas Kupfer
(Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)Zum Tango gehören zwei -
Das spannende Leben von kompakten Doppelsternsystemen
Rückschau: Frühere Vorträge und Aktivitäten des FHS
Chronik früherer Veranstaltungen
Link zur Webseite.
FHS Newsletter
(seit Feb. 2022) - Link zur Webseite.
FHS Mitgliederversammlung am 24.01.2023
Protokoll
Tagungs-Publikationen
Gudrun Wolfschmidt, Matthias Hünsch, Dieter Engels:
Sterne über Hamburg.
Die Geschichte der Astronomie in Hamburg.
Hamburg: Kultur- und Geschichtskontor 2010.
Zwei Bücher zum Jubiläum (2012):
Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften
Kometen, Sterne, Galaxien - Astronomie in der Hamburger Sternwarte.
Zum 100jährigen Jubiläum der Hamburger Sternwarte in Bergedorf.
Hamburg: tredition 2014.
Inhalt
Sonne, Mond und Sterne - Meilensteine der Astronomiegeschichte.
Zum 100jährigen Jubiläum der Hamburger Sternwarte in Bergedorf.
Hamburg: tredition 2013.
Inhalt
Cultural Heritage: Astronomical Observatories (around 1900) -
From Classcial Astronomy to Modern Astrophysics
Hamburg, 14.-17. October 2008,
edited by Gudrun Wolfschmidt.
Inhalt
Hinweis: Die historischen Gebäude der Sternwarte sind leider meist nicht behindertengerecht,
und eine behindertengerechte Toilette ist ebenfalls nicht vorhanden.
Der Hörsaal für die Vorträge und das Hauptgebäude ist mit Rollstuhl befahrbar.
S 21 bis Bergedorf und dann
- Bus 332 bis "Sternwarte (Besucherzentrum)" oder
- Bus 135 bis Justus-Brinckmann-Straße
Besucherzentrum Eingang: August-Bebel-Str. 196, 21029 Hamburg