16. Dezember 2015
Prof. Dr. Jürgen Schmitt (Hamburger Sternwarte, Universität Hamburg)
50 Jahre Röntgenastronomie: Das Universum entfaltet sich in neuem Licht
Röntgenstrahlung vom Mond, entdeckt mit Rosat (29. Juni 1990) - © MPE
Im Jahr 1962 fand der berühmte Aerobee-Raketenflug statt, der zur Entdeckung der ersten Röntgenquellen außerhalb des Sonnensystems führte. Seitdem hat sich die Röntgenastronomie zu einem integralen Bestandteil der Astrophysik entwickelt, und die meisten astrophysikalischen Objekte von Kometen bis hin zu entfernten Galaxienhaufen strahlen im Röntgenbereich.
Im Vortrag werde ich die Entwicklung der Röntgenastronomie in den letzten fünfzig Jahren skizzieren mit dem Schwerpunkt auf den Röntgeneigenschaften der Sonne und sonnenähnlicher Sterne sowie die Perspektiven der Röntgenastronomie für die nächste Dekade skizzieren.
Winter 2015/16
FERNSICHT - Sterne zum Greifen nah
Wollten Sie schon immer einmal durch ein starkes Teleskop einen tiefen
Blick in das Universum werfen? Wollen Sie Mondkrater, Planetendetails,
farbenprächtige Doppelsterne, chaotische Sternengeburtsstätten und Millionen Lichtjahre entfernte Galaxien mit eigenen Augen sehen?
Wollen Sie den echten Sternhimmel live und in Farbe erleben?
Dann kommen Sie zu ,,Fernsicht'', den öffentlichen Beobachtungsabenden auf der Hamburger Sternwarte. Je nach Verfügbarkeit und Objekten wird der Große Refraktor, der 1m-Spiegel, das Lippert-Teleskop oder das altehrwürdige Äquatorial eingesetzt.
Beobachtungsabende im Winterhalbjahr jeweils am 1. Mittwoch im Monat
19 Uhr: Führung durch die Sternwarte (auch bei schlechtem Wetter)
20 Uhr: Beobachtung an den Teleskopen (nur bei klarem Himmel)
Einteilung der Zuständigkeit