20. Februar 2013 - Hamburger Sternwarte, 19 Uhr
Dr. Wolf-Dietrich Kollmann (Förderverein Hamburger Sternwarte - FHS)
Planetensystem - Ungeklärte Fragen und neue Erkenntnisse
Links: Sonne vom Planetenweg in der Hamburger Sternwarte (Foto: G. Wolfschmidt) -
Rechts: Position des transneptunischen Objekts Sedna innerhalb des Sonnensystems
(© NASA / JPL-Caltech / R. Hurt)
Der Planetenpfad, den der Förderverein Hamburger Sternwarte (FHS) auf dem Gelände der Sternwarte aufgestellt hat, gibt den Anlass, unser Sonnensystem zum Thema dieses Vortrages zu machen.
Die Besonderheiten des Planetenpfades werden kurz vorgestellt.
Die Modelle, die herangezogen werden, um die Entstehung und Entwicklung des Sonnensystems zu erklären, werden besprochen. Die Energieerzeugung im Kern der Sonne ist gut verstanden, erfordert aber eine aufwändige Beachtung der "modernen Physik". Der Energietransport vom Kern zur Sonnenoberfläche ist weiterhin ein wichtiges Thema der modernen Astrophysik.
Ein Gang durch die Familie der Planeten liefert noch einige Überraschungen, besonders bei einigen der vielen Monde. Es wird vorgestellt, welche Experimente und Missionen unternommen worden sind, um eventuell die Anzahl der Planeten noch zu vergrößern, und zwar einerseits um einen Planeten innerhalb der Merkurbahn und andererseits um weitere Planeten oder Kleinplaneten jenseits von Pluto.
20. März 2013
André Wulff (Hamburg)
Kometenbeobachtung - damals und heute
Links: Komet Lovejoy (2011)
Rechts: Komet 73P/Schwassman-Wachmann 3 - IR-Aufnahme vom Zerfall (1995), Spitzer Space Telescope (NASA)
NASA/JPL-Caltech/W. Reach (SSC/Caltech)
Früher galten Kometen als Unglücksboten, heute sind sie hoch interessante Forschungsobjekte. Sie sind die Urmaterie unseres Sonnensystems und können daher helfen, die noch offenen Fragen zur Entstehung unseres Sonnensystems zu beantworten.
Auch an der Hamburger Sternwarte wurden früher Kometen entdeckt und beobachtet. In diesem Zusammenhang fallen einem Namen wie Schwassmann, Wachmann, Beyer und Kohoutek ein.
Aktuell werden Kometen mit lichtstarken automatisierten Teleskopen entdeckt und verfolgt. Heutzutage ist die Kometenforschung aber längst nicht mehr nur auf erdgebundene Beobachtungen angewiesen, sondern man besucht die Wanderer im Sonnensystem auch mit Raumsonden. Aktuell besteht für das Jahr 2013 die seltene Chance auf zwei mit dem bloßen Auge sichtbare Kometen. Im Alltag der Kometenbeobachtung hat man es sonst eher mit sehr lichtschwachen Objekten zu tun. Laien verwechseln oft Meteore mit Kometen. Trotzdem haben diese beiden Himmelserscheinungen mehr miteinander zu tun als man denkt. Tauchen Sie mit ein in die geheimnisvolle Welt der Schweifsterne und lassen Sie sich all diese Fakten näher bringen.
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Letzte Änderung: 7. Januar 2013