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Institut für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik

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Virtueller Stadtrundgang in Hamburg -
Kulturgeschichte, Naturwissenschaft und Technik

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Die alte Hamburger Sternwarte
im 19. Jahrhundert


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Die Hamburger Sternwarte verdankt ihre Entstehung am Anfang des 19. Jahrhunderts sowohl privater Initiative als auch staatlicher Fürsorge. Von den vielen Persönlichkeiten, die sich unermüdlich für die Schaffung eines Hamburger Observatoriums engagierten, ist vor allem der Oberspritzenmeister Johann Georg Repsold (1770-1830) zu nennen, der neben seiner Arbeit bei der städtischen Feuerwehr eine feinmechanische Werkstätte betrieb, deren Präzisionsgeräte zu den besten der damaligen Zeit zählten.

Repsolds erste Sternwarte auf der Bastion Albertus

heute Stintfang (Jugendherberge)

1802 beantragte er beim Senat die Überlassung eines ehemaligen Wachhäuschens auf den Wallanlagen, um dort seine von ihm selbst gebauten Teleskope, ein Passageninstrument und ein Meridiankreis, aufzustellen und zu betreiben.


Repsolds erste Sternwarte
Repsolds erste Sternwarte auf der Bastion Albertus,
heute Stintfang (Jugendherberge)


Nachdem Hamburg im Dezember 1810 von den napoleonischen Truppen besetzt worden war, konnte Repsolds Idee, die notwendig gewordene Ausweitung der Navigationsschule mit seiner Sternwarte zu vereinigen und ein gemeinsames Institut zu gründen, zunächst nicht verwirklicht werden.


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Die alte Hamburger Sternwarte und Navigationsschule, Bastion Henricus

beim Millerntor, heute Museum für Hamburgische Geschichte

Nach der französischen Basatzung wurde Hamburg am 1. Januar 1811 Hauptstadt des 'Vereinigten Departements der Elb- und Wesermündungen' des französischen Kaiserreiches (bis 24. Mai 1814).
Erst Anfang der 1820er Jahre, nachdem Geld aus einer privaten Stiftung, dem Nachlaß des Amateurastronomen J.C. Grell vorhanden war, genehmigte der Senat auf dem Wall beim Millerntor einen Neubau für Sternwarte und Navigationsschule, der Ende 1825 fertiggestellt war (Stadtbaumeister Hinrich Anton Christian Koch (* 1728).


Repsolds neue Sternwarte
Repsolds neue Sternwarte auf der Bastion Henricus,
beim Millerntor, heute Museum für Hamburgische Geschichte
Hier stand auch das Äquatorial in einer extra Kuppel:
Heute befindet es sich in Bergedorf als letzter Rest der alten Sternwarte.



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Direktoren nach J.G. Repsold