Bezug zu Hamburg
Bedeutende Leistungen
Lebenslauf
Originalwerke/Publikationen
Literatur
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Bezug zu Hamburg
1947 Gründungsmitglied der Joachim-Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften Hamburg, Ehrenmitglied des Naturwissenschaftlichen Vereins in Hamburg, 1958 Vorstandsmitglied bei der Patriotischen Gesellschaft zu Hamburg.
Bedeutende Leistungen
Mitbegründer des Instituts für Geschichte der Naturwissenschaften an der Universität Hamburg.
17.3.1888 | Hans Schimank geboren in Berlin |
1909 | Abitur am Friedrichs-Gymnasium Berlin |
1909 | Sommersemester: Beginn des Studiums an der
Philosophischen Fakultät der Königlichen Friedrich
Wilhelms-Universität zu Berlin Studium der Physik, Physikalischen Chemie sowie zusätzlich Philosophie und Kunstgeschichte. Ausbildung bei so bekannten Professoren wie Max Planck, Fritz Haber, Walther Nernst und Albert Einstein. Im Physikalischen Kolloquium trifft der junge Schimank Otto Hahn, James Franck, Gustav Hertz und Walter Bothe. Leiter dieses Kolloquiums ist damals Heinrich Rubens. |
1914 | Promotion "Verhalten des elektrischen Widerstandes von Metallen bei tiefen Temperaturen" bei Walther Nernst (1864-1941), danach Assistent bei Nernst. |
1914-1918 |
September: freiwilliger Krankenpfleger und Dienst im Reservelazarett Landwehr-Offizierskasino. Während des Ersten Weltkrieges Pulver- und Sprengstoffuntersuchungen unter der Leitung von Walter Nernst. Anfang 1917 Hilfsbetriebsleiter im Königlichen Militär-Versuchsamt in Berlin-Plötzensee, insbesondere Leitung des Referats Beutemunition. |
1919 |
Anstellung als Studienrat für die Fächer Physik, Chemie, Mathematik und Technologie an den Technischen Staatslehranstalten (dann: Ingenieurschule / Fachhochschule am Berliner Tor, heute: Hochschule für Angewandte Wissenschaften) in Hamburg. Bereits seit 1915 Unterrichtserfahrung an der Lessingoberschule in Berlin, der Humboldt-Akademie und an der Oberstufe eines Gymnasiums. In dieser Zeit entstanden seine populärwissenschatlichen Darstellungen und Rundfunkvorträge über Atomtheorie, Relativitätstheorie, Energiequellen und -verwertung sowie Rundfunktechnik. In den Berliner Jahren Anregung zur Beschäftigung mit Fragen der Physikgeschichte durch die Paracelsusstudien von Eduard Schubert und Karl Sudhoff, 1887/89. Schon 1917 eine erste Beschäftigung mit Michael Faraday. |
1920 | Erste Kontakte zur Abt. Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften auf der Versammlung der "Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte" durch ihren Präsidenten Karl Sudhoff (1853-1938). |
1920 | Im Mai Heirat mit der Chemikerin Margaretha Jahn (1890-1983) |
1928 / 1930er Jahre |
Veröffentlichung der Schrift "Zur Geschichte der exakten Naturwissenschaften in Hamburg". Dieses Buch vermittelt die Bekanntschaft mit Conrad Matschoß (1871-1942). Matschoß bemühte sich um die Technikgeschichte im Rahmen des Vereins Deutscher Ingenieure. Im VDI entstand auch der Plan für eine deutsche Ausgabe von Otto von Guerickes (1602-1686) Experimenta Nova Magdeburgica. Die Experimenta Nova beschäftigte Schimank über Jahrzehnte. Die Experimenta Nova Magdeburgica erscheinen 1968. Seit Ende der 1930er Jahre ist Schimank eine Autorität für alle an der Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik interessierten. Beratung und Mitarbeit beim Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Berater, in wissenschaftshistorischen Fragen, der Physikalischen Blätter (Herausgeber: E. Brüche). In Vorträgen und Denkschriften bemühte er sich um die Etablierung der Naturwissenschafts- und Technikgeschichte an Schulen und Universitäten. |
1942 | Seit 15. Oktober 1942 Honorarprofessor für Geschichte der Naturwissenschaften an der Universität Hamburg - regelmäßige Lehrveranstaltungen bis Prof. Dr. Dr.h.c. Hans Schimank 90jährig starb. |
1947 | Gründungsmitglied der Joachim-Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften |
1947-58 | Leiter des Technischen Vorlesungswesens der Freien und Hansestadt Hamburg (1905 gegründet: "Staatliches Technikum", 1912 "Technische Staatslehranstalten", 1938 "Ingenieurschule am Berliner Tor", 1970 "Fachhochschule Hamburg", 2001: "Hochschule für Angewandte Wissenschaften", HAW) |
1949 | Wahl als Mitglied der Hauptgruppe "Technikgeschichte des VDI", Leiter von 1945-1965. |
1947-64 | Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des VDI |
1948-74 | Mitglied des Verwaltungsausschusses des Deutschen Museums in München, seit 1978 Museumsrat |
1952-59 | Fachgutachter für Geschichte der exakten Naturwissenschaften und der Technik bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) |
1957 | Pensionierung (Technisches Vorlesungswesen) |
1958 | Ehrenmitglied des "Naturwissenschaftlichen Vereins" in Hamburg |
1960 | Begründer des "Instituts für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik" an der Universität Hamburg. Erster Leiter: Bernhard Sticker. |
1961 | Otto-von-Guericke-Plakette der TH Magdeburg |
1963 |
Dr.phil.nat. h.c. Universität Frankfurt; Gold-Ehrenmünze des VDI, |
1969 | Grashof-Denkmünze des VDI |
1972 | Joachim-Jungius-Medaille der Joachim Jungius Gesellschaft der Wissenschaften Hamburg |
1976 |
Ehrenmitglied der Georg-Agricola-Gesellschaft zur Förderung der Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik. Vorstandsmitglied bei der Patriotischen Gesellschaft zu Hamburg. |
25.8.1979 | Hans Schimank gestorben in Hamburg |
1982 | Seine Witwe Margarethe Schimank errichtete zur Förderung der Geschichte der Wissenschaften in Hamburg die "Hans Schimank-Gedächtnis-Stiftung". |
Originalwerke/Publikationen
Nuncius Hamburgensis - Hrsg. von Gudrun Wolfschmidt, Schwerpunkt Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik, Department Mathematik, Fakultät Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Universität Hamburg (ISSN 1610-6164).Literatur
Diese Bibliographie von Schimanks Werken erschien als Band 1 von Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften Hamburg: tredition science 2009. e-Book 2010.
Diese Reihe wird gefördert von der Hans Schimank-Gedächtnisstiftung.
Archivalien - Links im WWW
Nachlässe.
Link im FB Physik / Hamburger Sternwarte.
(Link im FB Mathematik)
Link im FB Chemie.
Virtueller Stadtrundgang in Hamburg (Kulturgeschichte, Naturwissenschaft und Technik).
Erstellung: 25. April 2001.
Die letzte Änderung stammt vom 15. Okt. 2018.
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(Kulturgeschichte, Naturwissenschaft und Technik)