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Bezug zu Hamburg
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Bezug zu Hamburg
Nach ihm wurde der Hamburger Fernsehturm benannt.
1857 | Am 22. Februar wird Heinrich Rudolf Hertz in Hamburg geboren. Vater: Gustav Hertz Dr. jur., Advocat, seit 1877 Richter, 1887-1904 Senator und Chef der Justizverwaltung in Hamburg, geboren 1827, gestorben 1914. Mutter: Anna Hertz, geborene Elis, geboren 1835, gestorben 1910. |
1874 | Absolutorium am Hamburger Johanneum. Hertz zeigt schon während der Schulzeit außergewöhnliche sprachliche, mathematische und technisch-handwerkliche Begabung. |
1875 | Praktikum in Frankfurt. |
1876 | Hertz beginnt das Studium des Bauingenieurwesen am Polytechnikum in Dresden. Er widmet sich aber fast ausschließlich der Mathematik und den exakten Naturwissenschaften. |
1876/1877 | Hertz leistet seine Militärdienstpflicht beim Eisenbahnregiment in Berlin ab. |
1877/1878 | Im Wintersemester setzt Hertz sein Studium der exakten Naturwissenschaft am Polytechnikum in München fort. |
1878 | Hertz geht nach Berlin zu Hemholtz und gewann sogleich eine Goldmedaille bei einem Preisausschreiben der Universität. |
1880 | Hertz promoviert mit der theoretischen Arbeit ,,Über die Induction in rotirenden Kugeln''. |
1883 | Hertz habilitiert in Kiel mit seinem schon in Berlin ausgefürten ,,Versuchen über die Glimmentladung''. Er beschäftigt sich auch wieder intensiv mit Problemen der Elektrodynamik. Er weist nach, dass das auf Fernwirkungskräfte gegründete Gleichungssystem, in seinem gegenwärtigen Zustand sicherlich unvollständig' ist, dass vielmehr dieses System, konsequent ergänzt, die Maxwellsche Theorie ergeben muß. |
1886 | Hertz wird als Nachfolger von Ferdinand Braun zum Professor am Polytechnikum in Karlsruhe berufen. Hier beginnt seine Beobachtung, die zur Entdeckung der ,,Hertzschen Wellen'' führt. Am 13. November findet er die Übertragung seiner Wellen über einen Abstand von 1,5m von einem primären auf einen sekundären ,,Stromkreis''. Damit hat er Sender und Empfänger elektrischer Wellen konstruiert. Am 2. Dezember gelingt ihm die Resonanzbestimmung der beiden Kreise. |
1887 | Hertz entdeckt den lichtelektrischen Effekt. |
1889 | Hertz wird Nachfolger von Rudolf Clausius als Professor für Physik in Bonn. |
1892 | Hertz entdeckt den Durchgang von Kathodenstrahlen durch dünne Metallschichten und eröffnet Lenard die Möglichkeit ihre Natur zu erklären. Hertz definiert den exakten Begriff der Härte. |
1894 | Am 1. Januar 1894 verstirbt Hertz in Bonn. |
Originalwerke/Publikationen
1888 Über die Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektrodynamischen Wirkungen.
1888 Die Kräfte elektrischer Schwingungen, behandelt nach der Maxwell'schen Theorie.
1889 Über die Grundgleichungen der Elektrodynamik für ruhende Körper.
1890 Über die Grundgleichungen der Elektrodynamik für bewegte Körper.
Über die Fortleitung elektrischer Wellen durch Drähte
Über die Grundgleichungen der Elektrodynamik für ruhende Körper
Mit einem Vorworte von H. Helmholtz. Gesammelte Werke, Band III. Leipzig: Johann Ambrosius Barth 1894. 2. Auflage 1910.
Frankfurt am Main: Harri Deutsch (Ostwalds Klassiker der exakten Wissenschaften Bd. 263) 1996.
Vgl. Studien über die physikalischen Axiome
3 Bände, 1894/1895.
1. Aufl., 1927.
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Institut für Geschichte der Naturwissenschaften -
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Fachbereich 11 - Mathematik
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Die letzte Änderung stammt vom 16. Dezember 2005.
(Kulturgeschichte, Naturwissenschaft und Technik)