Sanierung des Äquatorials der Hamburger Sternwarte
,,Bürger engagieren sich für den Denkmalschutz'' (2004/05)
Gojenbergsweg 112, D-21029 Hamburg
(Lageplan der Sternwarte)
Sponsoren gesucht!
Äquatorial während der Sanierung 2004 - Saniertes
Äquatorialgebäude, Okt. 2005
Photo: G. Wolfschmidt (18.8.2004, Okt. 2005)
Für weitere erfolgreiche Sanierungs-Arbeiten, besonders am 1m-Spiegel und am
Meridiankreis,
bittet der Förderverein Hamburger Sternwarte dringend um
weitere Spenden:
- Konto Nr. 5005595
- Vereins- und Westbank BLZ 20030000.
Die Spenden sind steuerabzugsfähig.
Bilder der Feier:
Hintergrundinformation
Die Stadt Hamburg besitzt mit der Hamburger Sternwarte in Bergedorf ein außergewöhnliches Kulturdenkmal, das seit 1996 unter Denkmalschutz steht. Anliegen des 1998 gegründeten Fördervereins Hamburger Sternwarte e.V. ist es, dieses Ensemble langfristig zu erhalten und - neben seiner Funktion als Forschungsinstitut der Universität - für neue Nutzungszwecke zu erschließen, sowie es der Öffentlichkeit als ,,Astronomiepark Hamburger Sternwarte'' stärker zugänglich zu machen.
Das Äquatorial beherbergt das älteste Teleskop der Hamburger Sternwarte, das so genannte Äquatorial aus dem Jahre 1867, das bis 1908 noch am ersten Standort der Sternwarte am Millerntor stand. Auch die eiserne Kuppel stammt aus diesem Jahr. Das Instrument wird nicht mehr wissenschaftlich genutzt, eignet sich aber hervorragend für öffentliche Beobachtungen.
Sanierung Mai 2004 bis Nov. 2005 im Auftrag des Fördervereins
Seit Mai 2004 wurde das Äquatorialgebäude in Bergedorf saniert. Nach fast einem Jahrhundert in Bergedorf waren das Mauerwerk des Äquatorial-Gebäudes und die Eisenkonstruktion der Kuppel instandsetzungsbedürftig. Seit Jahren konnten keine Beobachtungen mehr durchgeführt werden, weil sich der Kuppelspalt nicht mehr öffnen liess. Die knappe finanzielle Situation der Universität als Nutzerin des Sternwartengeländes erlaubte jedoch keine Sanierung aus öffentlichen Mitteln.
Aus diesem Grunde hat der ,,Förderverein Hamburger Sternwarte e.V.'' beschlossen, die Sanierung des Gebäudes in Auftrag zu geben.
Die Instandsetzungsarbeiten wurden von ABM-Kräften der ,,Sprungbrett gGmbH'' durchgeführt. Hierdurch wird Langzeitarbeitslosen die Möglichkeit gegeben, wieder in den ersten Arbeitsmarkt zurückkehren zu können. Die Bauleitung oblag dem ,,ArchitekturContor''. Sämtliche Maßnahmen erfolgen in Absprache mit der Bauplanung der Universität, dem Denkmalschutzamt und dem Universitätsinstitut ,,Hamburger Sternwarte''.
Mit dem Pressetermin 2004 wurde das Projekt ,,Sanierung des Äquatorialgebäudes'' erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Es soll als Beispiel dafür dienen, wie durch ehrenamtliches Engagement von Bürgern zwei Ziele gleichzeitg verfolgt werden können: der Erhalt eines Kulturdenkmals und die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt.
Einladung zum Pressetermin
am Donnerstag, 22. Juli 2004, 12 Uhr, Hamburger Sternwarte in Bergedorf
Einladung zum Bergfest
am Montag, 30. August 2004, 16 Uhr, Hamburger Sternwarte in Bergedorf
Abbildungen wäherend der Sanierungsarbeiten:
Links: Äquatorial, im Hintergrund OLT, davor abgenommener Spalt, 18.8.2004
Rechts: Äquatorial mit abgenommenem Spalt, 18.8.2004
Finanzierung des Projekts
Die vollständige Sanierung des Gebäudes kostete rund 42.000 Euro.
Der Förderverein konnte Spendengelder und Zuschussmittel in Höhe von 27.000 Euro für die Sanierung einwerben:
- Der Förderverein trug mit 15.000 Euro aus eigenen Mitteln bei.
- Zuschussmittel der Hamburger Stiftung Denkmalpflege in Höhe von 23.000 Euro
- Spende der Bergedorf-Stiftung in Höhe von 1.500 Euro
- Viele kleinere Einzelspenden von Hamburger Bürgern.
Die Sternwarte kann folgendermaßen erreicht werden:
Lageplan
Gudrun Wolfschmidt
11. November 2004
IGN - Uni Hamburg
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Förderverein Hamburger Sternwarte (FHS)