Popularisierung der Mathematik

Die Popularisierung der Mathematik ist ein besonders heikles Thema, populäre Werke enthalten häufig Inhalte aus den Bereichen der Unterhaltungsmathematik und der Geschichte der Mathematik oder haben Lehrbuchcharakter; Adam Ries (1492-1559) z.B. verfaßte Lehrbücher, die sehr populär waren.
Populäre Themen aus der Mathematik sind solche, die man einer breiteren Öffentlichkeit vermitteln kann, zum Beispiel Perspektive, die Konstruktion des regelmäßigen Siebzehnecks, der Fermatsche Satz.
Im 19. Jahrhundert begannen mehr als drei Dimensionen in vielen Bereichen der Mathematik eine immer größere Rolle zu spielen. Zur Veranschaulichung dienten u.a. Modelle (hier Projektion eines vierdimensionalen Würfels) und Überlegungen zu einer zweidimensionalen Welt (Flachland).
Die neue Geometrie (mehrdimensional, nicht-euklidisch) eroberte darüber hinaus neue Darstellungsweisen, z.B. in der Literatur, Kunst und Musik; die Mathematik entpuppte sich wieder einmal als kulturelle Kraft.

Zentralperspektive (Dürer)

Dimensionalität in der Literatur

Dimensionalität in der Kunst

Dimensionalität in der Musik

Popularisierung durch Modelle

wolfschmidt@math.uni-hamburg.de

Die letzte Änderung stammt vom 2. März 2007.