Wintersemester 2003/04
Siehe auch die Kurzübersicht über die Lehrveranstaltungen
Lectures and Seminars - English Version
Gudrun Wolfschmidt,
Stefan Kirschner
Nr. 11.901
Allgemeine Naturwissenschafts- und Technikgeschichte I
(Frühe Hochkulturen und Antike)
2st., Mo 16 - 18 Uhr
Beginn: 27.10.2003, Geom H 6
Erster Teil eines viersemestrigen Zyklus.
Inhalt:
Die Vorlesung überdeckt die Zeitspanne von den
frühen Hochkulturen über die griechisch-römische Antike
bis zur Völkerwanderungszeit. Die Themen reichen von der
Archäoastronomie bis zu den Naturvorstellungen der alten
Kulturen. Beginnend mit den nichtschriftlichen Quellen der Stein- und
Bronzezeit werden insbesondere die Hochkulturen im Zweistromland und
in Ägypten einen ersten Schwerpunkt bilden. Die Griechen legten
die Grundlagen für die Entwicklung der Naturwissenschaften
(Vorsokratiker, Athener Schule, hellenistische Zeit); Schwerpunkte
bilden die Kosmologie und Naturphilosophie der Griechen sowie die
Entwicklung der griechischen Astronomie, Geographie und Biologie. In
der römischen Zeit lebte die griechische Tradition fort. Auch
originelle Entwicklungen der griechischen Mechanik und der
römischen Technik werden vorgestellt.
Vorkenntnisse:
Abiturwissen
Empfohlene Literatur:
Aveni, A.F. (Hrsg.):
World Archaeoastronomy. Cambridge: Cambridge University Press 1989.
Clagett, M.:
Ancient Egyptian Science. Vol. 1,1 und Vol. 1,2. Philadelphia 1989.
Schürmann, A.:
Griechische Mechanik und antike Gesellschaft. Stuttgart 1991.
Stückelberger, A.: Einführung in die antiken
Naturwissenschaften.
Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1988.
Waerden, van der, B.L.: Erwachende Wissenschaft. Band 2: Die
Anfänge der Astronomie. Basel/ Boston/ Stuttgart:
Birkhäuser 1968, 2. Aufl. 1980.
Karin Reich
Nr. 11.902
Geschichte der Mathematik IV (Ausgewählte Kapitel aus dem
18. bis 20. Jahrhundert)
2st., Do 16 - 18 Uhr
Beginn: 30-10.2003, Geom Hörsaal H 6
Inhalt:
Zunächst spielte die Entwicklung der Analysis die wichtigste
Rolle. Im 19. Jahrhundert begannen sich eine Fülle von neuen
mathematischen Disziplinen herauszubilden. Mit Hilberts ,,Grundlagen
der Geometrie'' (1899) rückte die axiomatische Methode ins
Zentrum und eroberte alsbald alle Teilbereiche der Mathematik
(Bourbaki!).
Vorkenntnisse:
Allgemeine Grundkenntnisse der höheren Mathematik.
Literatur:
Jahnke, H.N.:
Geschichte der Analysis. Heidelberg u.a. 1999.
Klein, F.:
Vorlesungen über die Entwicklung der Mathematik im 19. Jahrhundert. New York 1956.
Scholz, E.:
Geschichte der Algebra.Mannheim u.a. 1990.
Mainzer, K.:
Geschichte der Geometrie. Mannheim u.a. 1980.
Gudrun Wolfschmidt
Nr. 11.903
Geschichte der Physik und Chemie III (17. - 19. Jahrhundert)
http://www.math.uni-hamburg.de/math/ign/seminar/03w-ph-v.htm
2st., Di 14 - 16 Uhr
Beginn: 28.10.2003, Geom Hörsaal H 6
Dritter Teil eines viersemestrigen Zyklus.
Inhalt:
Diskutiert wird zunächst der Wandel des Weltbildes im Rahmen der
wissenschaftlichen Revolution des 16. und 17. Jahrhunderts.
Galilei führte das physikalische Experiment in
die Wissenschaft ein, die bis dahin kontemplativ und untechnisch
war. Ein verstärktes naturwissenschaftliches Denken prägte die
Zeit der Aufklärung. Die Anfänge der Elektrizitätslehre im
18. Jahrhundert sind ein Beispiel für empirisch-qualitative
Forschung, während in der Mechanik die Mathematisierung begann.
Ferner wird die Entwicklung der Chemie zu einer Wissenschaft gezeigt;
folgende Themen werden diskutiert: Praktische Chemie, Chemiatrie,
Elementenlehre und Materietheorie von Paracelsus bis Lavoisier,
Phlogistontheorie, Entdeckung der Gase, Lavoisiers
Oxidationstheorie, Affinität, chemische Nomenklatur und
Periodensystem.
Ferner wird in der Vorlesung die heute als klassisch bezeichnete
Physik des 19. Jahrhunderts in ihrer Entwicklung dargestellt. Zu
den Schwerpunkten gehört die Optik (Welle-Teilchen-Theorie,
Photometrie und Spektroskopie), Thermodynamik
(Energieerhaltungssatz bis zur statistischen Deutung des
2. Hauptsatzes durch Boltzmann) und Elektrodynamik (Faraday bis
Maxwell).
Vorkenntnisse:
Grundkenntnisse in Physik sind erwünscht.
Literatur:
Cohen, I.B.:
Revolutionen in der Naturwissenschaft. Frankfurt a.Main 1994.
Brock, William H.:
Viewegs Geschichte der Chemie. Braunschweig/ Wiesbaden: Vieweg 1997.
Heilbron, J.L.:
Elements of Modern Physics. Berkeley: University of California Press 1982.
Simonyi, K.:
Kulturgeschichte der Physik. Leipzig: Urania 1990.
Fraunberger, F.:
Elektrizität im Barock. Köln 1964.
Hankins, T.:
Science and the Enlightenment. Cambridge/Mass. 1985.
Meya, J.; Sibum, O.:
Das fünfte Element. Wirkungen und Deutungen der Elektrizität.
Reinbek: Rowohlt 1987.
Cardwell, D.S.L.:
From Watt to Clausius. The Rise of Thermodynamics in the Early Industrial
Age. Ames: Iowa State University Press 1971/1989.
Buchwald, Jed Z.:
The Rise of the Wave Theory of Light. University of Chicago Press 1989.
Stefan Kirschner
Nr. 11.905
Geschichte der Biologie III (17. und 18. Jahrhundert)
2st., Di 16 - 18 Uhr
Beginn: 28.10.2003, Geom H 5
Erster Teil eines viersemestrigen Zyklus.
Inhalt:
Gegenstand der Vorlesung ist die historische Entwicklung der
botanischen, zoologischen und anthropologischen Vorstellungen,
Theorien und Forschungen im 17. Jahrhundert und in der Epoche der
Aufklärung (18. Jh.) im Zusammenhang mit dem jeweiligen
kulturhistorischen Kontext. Dabei werden auch die inhaltlichen
Verbindungen mit verwandten Disziplinen, wie der Medizin, Pharmazie
und (Al-)Chemie, aufgezeigt. An Schwerpunkten können genannt
werden: das Eindringen experimenteller und quantitativer
Forschungsmethoden in die Biologie am Beispiel der Pflanzen- und
Tierphysiologie; die Entwicklung der Mikroskopie und ihre Auswirkungen
auf Forschungspraxis und Theorien in der Biologie; mechanistische und
vitalistische Organismustheorien; Theorien zur Individualentwicklung
(Ontogenese); der Einfluß der ,,Chemischen Revolution'' im
letzten Viertel des 18. Jahrhunderts auf die Pflanzenphysiologie;
botanische und zoologische Klassifikationssysteme und der Streit um
,,natürliche'' und ,,künstliche'' Taxonomien;
wirtschaftliche Einflüsse auf die biologische Forschung
(Holzmangel, kolonialer Nutzpflanzenanbau); die Rolle der
Akademien.
Vorkenntnisse:
Es sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich.
Literatur:
Bäumer, ä.:
Geschichte der Biologie. Bd. 3. 17. und 18. Jahrhundert.
Frankfurt a.M. u.a.: Peter Lang, 1996.
Fournier, M.:
The Fabric of Life. Microscopy in the Seventeenth Century.
Baltimore, London: The Johns Hopkins University Press, 1996.
Jahn, I. (Hrsg.): Geschichte der Biologie.
3. Aufl. Berlin: Spektrum, 2000. Kap. 5 und 6.
Roe, Shirley A.:
Matter, Life and Generation. Eighteenth-century embryology
and the Haller-Wolff debate.
Cambridge u.a.: Cambridge University Press, 1981.
Cornelia Lüdecke
Nr. 11.921
Die Entschleierung der Erde - Abenteuer versus Wissenschaft
Blockveranstaltung 12.-16.01.2004
Inhalt:
Ausgehend von der Entdeckung Amerikas (Vertrag von Tordesillas, 1494)
und der Entwicklung meteorologischer Meßinstrumente im
17. Jahrhundert wird die Entschleierung der Erde und der sie
umgebenden Atmosphäre dargestellt. Im Zentrum stehen beispielhaft
die Suche nach der Nordost- und Nordwestpassage seit dem
16. Jahrhundert, die Erforschung Sibiriens unter Peter dem
Großen (Große Nordische Expedition 1733-1744) und der
Wettlauf zum Nord- und Südpol (um 1910),
sowie das internationale meteorologische Meßnetz der Societas
Meteorologica Palatina (1781-1792), B.H. Saussures Reisen in die Alpen
(1774-1789) und A. Wegeners meteorologische Untersuchungen in Grönland
(1906 bis 1930). Daneben werden nicht nur die Instruktionen für die
Expeditionen und Meßnetze diskutiert, sondern auch die internationalen
meteorologischen und magnetischen Kooperationen in den Polargebieten,
die insbesondere durch den Direktor der Deutschen Seewarte in Hamburg,
Georg von Neumayer, betrieben wurden (1. Internationales Polarjahr
1882-1883, Internationale Kooperation in der Antarktis 1901-1904). Eine
detaillierte Vorstellung von Neumayers Tätigkeit im heutigen
Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie rundet das Thema ab.
Vorkenntnisse:
Keine
Literatur:
Krämer, W.:
Die Entdeckung und Erforschung der Erde. Leipzig 1974.
Körber, H.-G.:
Vom Wetteraberglauben zur Wetterforschung.
Innsbruck/ Frankfurt/Main 1987.
Lüdecke, C.:
Die deutsche Polarforschung seit der Jahrhundertwende und der
Einfluß Erich von Drygalskis.
Berichte zur Polarforschung, Nr. 158, Bremerhaven, 1995.
Schneider-Carius, K.:
Wetterkunde Wetterforschung. Geschichte ihrer Probleme und
Erkenntnisse in Dokumenten aus drei Jahrtausenden.
Freiburg/ München, 1955.
Elena Roussanova
Nr. 11.922
Frauen - Chemie - Kultur - Geschichte
(Die Rolle der Frauen in der Geschichte der Chemie)
2st., Fr 14 - 16 Uhr
Beginn: 24.10.2003, Geom Hörsaal H 6
Inhalt:
Der Beitrag der Frauen zur Entwicklung der Naturwissenschaften gewinnt
in den letzten Jahrzehnten weiterhin an Interesse. Diese Fragestellung
wird in der Veranstaltung in Bezug auf die Frau in der Geschichte der
Chemie behandelt. In der Zeitspanne vom Altertum bis zur Mitte des
20. Jahrhunderts werden solche thematischen Schwerpunkte wie
griechische Alchemie und die Alchemistinnen Maria und Kleopatra,
Frauen und Destillationsverfahren im Mittelalter, Frauen in der
abendländischen Heilkunde, die Rolle der Frau in den
Anfängen der modernen Wissenschaft, chemische Schriften für
Damen im 18. und frühen 19. Jahrhundert, Anfang des
Frauenstudiums der Chemie, Entwicklung von beruflichen Perspektiven
für Frauen in der chemischen Wissenschaft und Industrie
herausgegriffen. Ein besonderer Akzent wird dabei auf Leben und Werk
ausgewählter Chemikerinnen gesetzt. Das Phänomen der
Beschäftigung von Frauen mit der Chemie in den verschiedenen
Epochen wird im soziokulturellen und historischen Umfeld dargestellt
und mit einem überblick über den historischen Weg der
Entwicklung der Chemie verknüpft.
Vorkenntnisse:
Spezielle Kenntnisse sind nicht erforderlich.
Literatur:
Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.
Interessentinnen und Interessenten für Seminare werden gebeten, sich bereits vor Semesterbeginn im Geschäftszimmer in die ausliegenden Teilnehmerlisten einzutragen und für die ersten Sitzungen Referate nach Themenabsprache mit den Veranstaltern vorzubereiten.
Stefan Kirschner,
Gudrun Wolfschmidt
Nr. 11.941 - Seminar zur Vorlesung 11.901:
Seminar zur Vorlesung 11.901:
Allgemeine Naturwissenschafts- und Technikgeschichte I
(Frühe Hochkulturen und Antike)
2st., Di 18.00 - 19.30 Uhr
Beginn: 28.10.2003, Geom 434
Inhalt:
Als Ergänzung zur Vorlesung werden ausgewählte, mit den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern abzustimmende Themen aus der
Naturwissenschafts- und Technikgeschichte zur Zeit der frühen
Hochkulturen und der Antike in Referaten und anschließenden
Diskussionen näher behandelt, vgl.:
http://www.math.uni-hamburg.de/math/ign/seminar/03w-wt-s.htm
Vorkenntnisse:
Es sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich.
Literatur:
Vergleiche die Hinweise bei der Vorlesung Allgemeine Naturwissenschafts-
und Technikgeschichte I. Eine ausführliche Literaturliste wird
im Seminar bekanntgegeben.
Karin Reich
Nr. 11.942
Seminar zur Vorlesung 11.902:
Geschichte der Mathematik IV (Neuzeit)
2st., Do 18 - 19.30 Uhr
Beginn: 30.10.2003, Geom 434
Inhalt:
Als Ergänzung zur Vorlesung werden mit den Teilnehmerinnen
und Teilnehmern abzustimmende Themen behandelt und in einer
anschließenden Diskussion vertieft.
Vorkenntnisse:
Allgemeine Grundkenntnisse der höheren Mathematik.
Literatur:
Siehe Vorlesung.
Gudrun Wolfschmidt
Nr. 11.943:
Seminar zur Vorlesung 11.903:
Geschichte der Physik und Chemie III (17. - 19. Jahrhundert)
2st., Di 16.00 - 17.30 Uhr
Beginn: 28.10.2003, Geom 432
Inhalt:
Als Ergänzung zur Vorlesung werden
ausgewählte, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
abzustimmende Themen aus dem Bereich der Geschichte der Physik und
Chemie des 17. bis 19. Jahrhunderts in Referaten und
anschließenden Diskussionen näher behandelt, vgl.:
http://www.math.uni-hamburg.de/math/ign/seminar/03w-ph-s.htm
Vorkenntnisse:
Elementares physikalisches Verständnis
ist erwünscht; spezielle Vorkenntnisse sind nicht
erforderlich. Der gleichzeitige Besuch der Vorlesung Geschichte der
Physik und Chemie III wird empfohlen, aber nicht vorausgesetzt.
Literatur:
Vergleiche die Literatur-Hinweise bei der Vorlesung
Geschichte der Physik und Chemie III. Eine ausführliche
Literaturliste wird in der Vorlesung bekanntgegeben.
Stefan Kirschner
Nr. 11.945
Seminar zur Vorlesung 11.905:
Geschichte der Biologie III
(17. und 18. Jahrhundert)
2st., Do 18.00 - 19.30 Uhr
Beginn: 30.10.2003, Geom 432
Inhalt:
Das Seminar dient dazu, durch Referate sowie gemeinsame
Lektüre und Interpretation von
Quellentexten den Vorlesungsstoff zu vertiefen.
Vorkenntnisse:
Der gleichzeitige Besuch der Vorlesung wird empfohlen.
Literatur:
Wird im Seminar genannt.
Günther Oestmann
Nr. 11.946:
Seminar zur Einführung in die naturwissenschaftshistorische Arbeitsmethodik
Blockveranstaltung 11 - 17 Uhr
20. - 24.10.03, E 11/13
Inhalt:
Wer auf dem Gebiet der Naturwissenschaftsgeschichte arbeiten will,
muß sowohl mit einer naturwissenschaftlichen Disziplinals auch
mit histroscher Arbeitsweise vertraut sein. Da die Studierenden, die
Geschichte der Naturwissenschaften als Hauptfach (Diplom oder
Promotion) gewählt haben, gemäß der Studien- und
Prüfungsordnung von einer naturwissenschaftlichen Disziplin her
kommen, sind ihnen historische Methoden , Arbeitstechniken und
Fragestellungen in der Regel zunächst fremd. Entsprechend soll
das Seminar in Wesen und Methoden der Wissenschaftsgeschichte
einführen und mit den wichtigsten Hilfsmitteln des Faches bekannt
machen. Die Veranstaltung wird als Blockseminar stattfinden; für
einen Schein ist die durchgängige (!) Teilnahme
unerläßlich.
Vorkenntnisse:
Keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich.
Literatur:
Boshof, E.; Düwell, K.; Kloft, H.:
Grundlagen des Studiums der Geschichte. Eine Einführung.
4. Aufl. Köln/Wien 1994.
Löffler, K.; Milde, W.:
Einführung in die Handschriftenkunde.
(= Bibliothek des Buchwesens, Bd. 11). Stuttgart 1997.
v. Brandt, A.:
Werkzeug des Historikers. 10. Aufl.
Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1983
Standop, E.; Meyer, M.L.G.:
Die Form der wissenschaftlichen Arbeit.
(= UTB, 272). 15. Aufl. Wiesbaden 1998
Rückriem, G.; Stary, J.; Franck, N.:
Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung
(= UTB, 274). 10. Aufl. Paderborn/München, Wien/Zürich 1997
Sesink, W.:
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten ohne und mit PC.
5. Aufl. München/Wien 2000
Dirk Siebers,
Gudrun Wolfschmidt
Nr. 11.947:
Seminar: Von der historischen Fragestellung zur Publikation.
(Arbeitstechniken und Methodik in den historischen Naturwissenschaften anhand von Beispielen aus der Chemiegeschichte)
2st., Mi 16 - 18 Uhr
Beginn: 29.10.2003, Geom 432
Inhalt:
Der wissenschaftliche Arbeitsprozess beginnt mit einer Fragestellung
und endet im allgemeinen mit einer Publikation der
Ergebnisse. Zwischen diesen beiden Punkten gibt es keine magische
,,Blackbox'' die aus der Frage auf geheimnisvolle Weise eine Antwort
generiert, sondern der (oder die) beteiligte(n) Wissenschaftler wenden
eine Vielzahl von unterschiedlichen Methoden und Techniken an, um ein
Ergebnis zu erarbeiten. Diese können fachspezifisch sein, z.B.
die historisch-kritische Methode für die Analyse von
Schriftquellen in den historischen Wissenschaften, oder auch sehr
allgemein verbreitete Projektmanagementtechniken, wie z.B. die
Netzplantechnik (nach DIN 69900), welche auch in Wirtschaft und
Verwaltung für die Projektplanung eingesetzt wird. In diesem
Seminar sollen eine Vielzahl von Methoden und Techniken vorgestellt
und eingeübt werden: von der Erarbeitung einer Fragestellung
(z.B. durch Brainstorming), der methodischen Bearbeitung
verschiedener historischer Quellengattungen (Sach-, Bild-,
Schriftquellen), die Anwendung sogenannter ,,historischer
Hilfswissenschaften'', das Beschaffen und Managen von Informationen,
bis zur Erstellung einer Publikation bzw. dem mündlichen
Vortragen. Dazu dienen übungen, die entweder gemeinsam im
Seminar oder individuell (meist zur jeweils nächsten
Veranstaltung) von den Teilnehmenden zu bearbeiten sind. (Für
den Scheinerwerb ist die erfolgreiche Durchführung aller
übungen Voraussetzung).
http://www.dirksiebers.de/
Vorkenntnisse:
Werden nicht vorausgesetzt. Eine kontinuierliche und
fleißige Mitarbeit ist durch die spezielle Ausrichtung
des Seminars unabdingbar.
Literatur:
Wird im Seminar bekannt gegeben.
Elena Roussanova
Nr. 11.948
Seminar zur Vorlesung Nr. 11.922:
Frauen - Chemie - Kultur - Geschichte
(Die Rolle der Frauen in der Geschichte der Chemie)
2st., Fr 16 - 18 Uhr
Beginn: 24.10.2003, Geom 434
Inhalt:
In diesem Seminar, das für die Studierenden in
Gender-Studiengängen ebenso geeignet ist wie für
Studentinnen und Studenten der Geschichte der Naturwissenschaften und
Lehramtstudenten der naturwissenschaftlichen Fächer, soll der
Stoff der Vorlesung über die Rolle der Frauen in der Geschichte
der Chemie ergänzt und vertieft werden. Die nach den Interessen
der Teilnehmenden gerichteten Themen sollen in Form von Referaten und
Diskussionen möglicherweise interdisziplinär behandelt
werden.
Vorkenntnisse:
Spezielle Kenntnisse sind nicht erforderlich; der gleichzeitige Besuch
der Vorlesung wird empfohlen. Die Bereitschaft zur
regelmäßigen aktiven Mitarbeit und übername eines
Referates werden erwartet.
Literatur:
Eine ausführliche Literaturliste wird im Seminar bekannt
gegeben.
Torsten Rüting
Nr. 11.949
Seminar: Die Natur männlichen und weiblichen Verhaltens
Geschichte und Kritik von biologischen Theorien und
Konzepten von Geschlecht und Sexualität
2st., Do 14 - 16 Uhr
Beginn: 30.10.2003, 432
Inhalt:
Sex und Gene, Liebe und Hormone, Partnerschaft und Evolution sind
beliebte Themen der biologischen Forschung. In den Medien sind wir
täglich mit populär aufbereiteten Artikeln und Sendungen
konfrontiert, die uns erklären, warum wir so und nicht anders
handeln (können). Selektionstheorie, Soziobiologie, Hirn- und
Hormonforschung klären uns über Angeborenes und Erworbenes
auf. Die historische Betrachtung dieser Wissenschaften zeigt, dass
deren Theorien vor allem etwas aussagen, über die Gesellschaft
und Zeit, in der sie entstanden sind. Im Seminar sollen die
bedeutendsten Erklärungsmodelle seit Darwin untersucht
werden. Hierzu dienen kritische Konzepte, die vor allem von der
Wissenschaftsgeschichte und der Genderforschung erarbeitet
wurden. Hierbei wird auch die historische Entwicklung der
Wissenschaftskritik nachvollzogen und kritisch beleuchtet.
Vorkenntnisse:
Lesen englischer Fachtexte
Literatur:
Bleier, Ruth: Science and Gender.
A critique of biology and its theories on women. New York, 1984.
Darwin, Ch.: The descent of man, and selection in relation to sex.
London 1871.
Dt.: Die Abstammung des Menschen. Stuttgart, 2002.
Fausto-Sterling, A.: Gefangene des Geschlechts?
Was biologische Theorien über Mann und Frau sagen.
München; Zürich 1988.
Wickler, W.; Seibt, U.: Männlich - weiblich:
ein Naturgesetz und seine Folgen. Heidelberg u.a., 1998.
Wilson, E., O.: Sociobiology. A New Synthesis, Harvard U.P., 2000.
Igor Abdrakhmanov
Nr. 11.950
Seminar über moderne Trends in der Geschichte der Naturwissenschaften
2st., Fr 14 - 16 Uhr
Beginn: 31.10.03, Geom 430
Inahlt:
Artikel über neuere Forschung in der Geschichte der Naturwissenschaften werden aus der Sicht der Methoden und Arbeitsweisen behandelt und diskutiert Die Auswahl der Themen richtet sich nach den Interessen und Vorkenntnissen der Teilnehmer/innen.
Vorkenntnisse:
Es sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich.
Literatur:
Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.
Andrea Blunck
Nr. 11.951
Seminar über Frauen in der Mathematik
2st., Mo 14 - 16 Uhr
Beginn: 20.10.2003, Geom 432
Inhalt:
Leben und Werk ausgewählter Mathematikerinnen insbesondere des
20. Jahrhunderts sollen vorgestellt und eingeordnet
werden. Außerdem können weitere Themen aus dem Bereich
,,Frauen und Mathematik'' (z.B. Karriereverläufe von
Mathematikerinnen früher und heute, Einstellungen zur Mathematik
bei männlichen und weiblichen Studierenden) anhand
ausgewählter Literatur besprochen werden.
Vorkenntnisse:
Das Seminar knüpft an die Vorlesung ,,Frauen in der Geschichte
der Mathematik'' (SS 03) an. Die Teilnahme an dieser Vorlesung ist
jedoch nicht Voraussetzung.
Literatur:
Wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben.
Vorbesprechung:
Am 17.07.2003 um 15.15 Uhr in Raum 233. Spätere Anmeldung
möglich, direkt bei der Veranstalterin in Raum 234.
Scheinerwerb:
Es kann ein Schein ,,Geschichte der Mathematik'' bzw. ,,Mathematik und Gesellschaft'' erworben werden.
Das Seminar ist geöffnet als Lehrveranstaltung im hochschulübergreifenden Studienprogramm
Gender Studies; hier kann ein Grundstudiumsschein erworben werden.
Peter Heering (Universität Oldenburg)
Nr. 11.954
Seminar zur Geschichte der Physik: Historische physikalische Experimente im Nachvollzug analysieren
Blockveranstaltung - ganztägig jeweils 9 -18 Uhr
Samstag 8.11.2003 und 24.01.2004, Universität Oldenburg -
Standort Wechloy
Vorbesprechung: 21.10.2003, 14 - 16 Geom H 6
Inhalt:
Diese Veranstaltung soll einen Zugang zur
Replikationsmethode bilden, die seit etwa zwanzig Jahren in
Oldenburg zur Analyse historischer Experimente eingesetzt wird.
Folgerichtig werden an beiden Terminen Nachbauten von Apparaturen
eingesetzt werden, die im Rahmen der Analyse dieser Experimente
mittels der Replikationsmethode entstanden sind. Aus diesem Grund
ist es auch erforderlich, dass die Veranstaltung in Oldenburg
stattfindet, der Umfang wird dabei jeweils etwa sechs Zeitstunden
umfassen. Am ersten Termin sollen Experimente aus der Geschichte der
Elektrostatik vorgestellt werden, hierbei ist ein wesentliches Ziel
die Diskussion der Entwicklung und Veränderung experimenteller
Praxis. Am zweiten Termin sollen dann verschiedene `klassische'
Experimente aus der Geschichte der Physik diskutiert werden, wobei
hier insbesondere ein Schwerpunkt auf Präzisionsmessungen liegen
soll. An beiden Terminen ist ein eigenes Experimentieren der
TeilnehmerInnen vorgesehen. Die genauen Anfangszeiten werden in
Absprache mit den TeilnehmerInnen festgelegt, diese Veranstaltung
ist gleichzeitig ein Angebot für Oldenburger Studierende des
Lehramts Physik.
Eine detaillierte inhaltliche Vorstellung der Veranstaltung und
sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden am Dienstag, 21.10.2003,
14 bis 16 Uhr im Rahmen der Vorlesung zur Geschichte der Physik
(Prof. Wolfschmidt) statt. Die eigentliche Veranstaltung findet am
8.11.2003 sowie am 24.01.2004 in der Carl-von-Ossietzky Universität
(Standort Wechloy) statt.
Informationen zur LV
Vorkenntnisse:
Abiturwissen.
Literatur:
Wird im Seminar bekannt gegeben.
Elena Roussanova
Nr. 11.956
Seminar zur Geschichte der Chemie: 7000 Jahre Chemie: Chemiegeschichte im überblick
(insbesondere für Studierende der Lehrämter)
2st., Mi 16 - 18 Uhr
Beginn: 29.10.2003, Geom 434
Inhalt:
In diesem Seminar sollen einige wichtige Ereignisse und Episoden aus
der ca. 7000 Jahre zurückreichenden Geschichte der Chemie
vorgestellt werden. Zielgruppe sind hauptsächlich die
Lehramtstudenten der naturwissenschaftlichen Fächer. Die Auswahl
der Themen richtet sich nach den Interessen der Teilnehmenden. Die
Themen sollen in Form von Referaten, durch Interpretation von
Quellentexten und Diskussionen behandelt werden. Auf Wunsch
können Exkursionen organisiert werden, zum Beispiel nach
Göttingen zum Museum der Göttinger Chemie.
Vorkenntnisse:
Allgemeine chemische Kenntnisse sind erwünscht, aber nicht
unbedingt Voraussetzung. Die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und
übernahme eines mündlichen Referates werden erwartet.
Literatur:
Brock, W. H.: Viewegs Geschichte der Chemie. Braunschweig [u.a.] 1997.
Ihde, A. J.: The Development of Modern Chemistry. New York 1964.
Krätz, O.: Faszination Chemie:
7000 Jahre Lehre von Stoffen und Prozessen. München 1990.
Partington, J. R.: A Short History of Chemistry.
London 1937 (Nachdruck der 3. Aufl. New York 1960).
Strube, W.: Der historische Weg der Chemie:
Von der Urzeit bis zur wissenschaftlich-technischen Revolution.
Köln 1989.
Stefan Kirschner
Nr. 11.958
Seminar zur Geschichte der Biologie: Geschichte der Evolutionstheorie
2st., Do 16 - 18 Uhr
Beginn: 30.10.2003, Geom 430
Inhalt:
Es gibt wohl kaum eine biologische Theorie der Moderne, die den Blick
auf die belebte Natur und den Menschen derart revolutionierte wie die
Evolutionstheorie Charles Darwins. Im Seminar sollen anhand von
Referaten hauptsächlich die folgenden Themen behandelt werden:
die Theorie Lamarcks von der Transformation der Arten als
Vorläufer der Darwinschen Evolutionstheorie; der
Entstehungsprozeß der Darwinschen Evolutionstheorie vor dem
Hintergrund der zeitgenössischen ökonomischen und
gesellschaftlichen Verhältnisse Englands; wissenschaftsinterne
und -externe Rezeption und Kritik der Evolutionstheorie; Auswirkungen
und Ausstrahlungen der Evolutionstheorie auf nichtbiologische
naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Disziplinen; die
Krise des Darwinismus um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert;
gesellschaftspolitische Auswirkungen des Darwinismus
(Sozialdarwinismus); die Herausbildung der ,,Synthetischen Theorie der
Evolution'' in den 1930er und 1940er Jahren; Theorien zur menschlichen
Evolution; aktuelle Diskussionen und Weiterentwicklungen der
Evolutionstheorie.
Vorkenntnisse:
Es sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich.
Literatur:
Bowler, P.J.: Evolution. The History of an Idea.
Berkeley u.a.: University of California Press, 1989.
Junker, T.; Hoßfeld, U.: Die Entdeckung der Evolution.
Eine revolutionäre Theorie und ihre Geschichte.
Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2001.
Wieser, W. (Hrsg.): Die Evolution der Evolutionstheorie.
Von Darwin zur DNA. Heidelberg u.a.: Spektrum, 1994.
Wuketits, F.M.: Evolutionstheorien.
Historische Voraussetzungen, Positionen, Kritik.
Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1988.
Torsten Rüting
Seminar zur Geschichte der Biologie:
Die Sprache des Lebens verstehen. Die Geschichte semiotischer Ansätze in der Biologie
Nr. 11.959:
2st., Di 14 - 16 Uhr
Beginn: 28.10.2003, Geom 344
Inhalt:
Biosemiotik (bios=Leben, semeion=Zeichen) ist eine junge
interdisziplinäre Wissenschaft, die den Anspruch erhebt, einen
Paradimenwechsel in den Lebenswissenschaften
herbeizuführen. Ausgehend von semiotischen Theorien (Charles
S. Peirce, Ferdinand de Saussure u.a.) werden Lebensvorgänge von
der Zelle bis zum ökosystem als Zeichenprozesse untersucht. So
soll Kommunikation als essentielle Eigenschaft des Lebendigen
betrachtet und der Reduktionismus kausalen Denkens überwunden
werden. Diese Entwicklung eines ,,linguistic turn'' könnte auch
die Kommunikation zwischen den Disziplinen sowie zwischen Biologie und
Kulturwissenschaften verbessern. Obwohl der Begriff der Biosemiotik
erst in den letzten Dekaden eine wachsende Zahl von Forschern
verschiedener Wissenschaften von der Ethnologie bis zur
Molekularbiologie und Robotik vereint, gibt es eine längere
Geschichte semiotischer Ansätze in der Biologie. Die
,,Umweltforschung'', die der Biologe Jakob von Uexküll Anfang des
20. Jh. entwickelte und 1926 an der Universität Hamburg
institutionalisierte, wurde als elaborierter zeichentheoretischer
Ansatz erkannt. Uexkülls Konzept beeinflußte nicht nur
Verhaltensforscher (Lorenz, Tinbergen) und Systemtheoretiker
(v. Bertalanffy), sondern auch Philosophen (Cassirer, Stern, Plessner,
Heidegger) und Schriftsteller (Rilke, Huxley). Im Seminar soll die
Entwicklung der Umweltforschung und Biosemiotik in ihrem interessanten
historischen und wissenschaftlichen Kontext anhand von Primär-
und Sekundärliteratur untersucht werden.
Vorkenntnisse:
Lesen engl. Fachtexte.
Literatur:
Kull, K.: Biosemiotics in the twentieth century.
A view from biology. Semiotica 127(1/4), 1999, 385-414.
Harrington, A.: Reenchanted Science:
Holism in German Culture from Wilhelm II to Hitler. Princeton, 1996.
Nöth, W.: Handbuch der Semiotik. Stuttgart, 2000.
Sebeok, T.A.; Umiker-Sebeok, J. (eds.):
Biosemiotics. Berlin/NewYork, 1992.
Semiotica 134 (1/4).
Kull, K. (ed.): von Uexküll, J.:
A Paradigm for Biology and Semiotics. (special issue) 2001.
Emmeche, C.; Hoffmeyer, J.; Kull, K. (eds.)
Sign Systems Studies 30 (1) 2001.
von Uexküll, J: Kompositionslehre der Natur.
Biologie als undogmatische Naturwissenschaft
(Hrsg. von Thure v. Uexküll). Frankfurt a.M. 1980.
Philip Beeley
Arbeitskreis: Schimank-Nachlass
14tägl., Fr. 10 - 13 Uhr
Beginn: 31.10.2003
Bodenstedtstr. 16, Raum 316
Inhalt:
In diesem Seminar sollen die Probleme und Methoden der
Erschließung und Veröffentlichung wissenschaftlicher
Nachlässe am Beispiel des im IGN befindlichen Nachlasses des
Naturwissenschafts- und Technikhistorikers Hans Schimank (1888-1979)
erörtert werden. Schimank, Honorarprofessor an der
Universität Hamburg ab 1942, leistete einen wichtigen Beitrag zur
Etablierung der Wissenschafts- und Technikgeschichte. Zentraler
Bestandteil seines Nachlasses ist eine umfangreiche Korrespondenz,
u.a. mit Naturwissenschaftlern wie Otto Hahn, Walther Nernst und Max
Planck, Philologen wie Otto Regenbogen und Bruno Snell, führenden
Persönlichkeiten im Verein Deutscher Ingenieure sowie mit
zahlreichen Wissenschafts- und Technikhistorikern seiner Zeit.
Vorkenntnisse:
Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit bei der Nachlaßbearbeitung.
Literatur:
Hermann, A.: Die Funktion und Bedeutung von Briefen.
In: Pauli, Wolfgang: Wissenschaftlicher Briefwechsel. Bd. I, hrsg. von A.
Hermann, K. von Meyenn und V.F. Weisskopf. New York, Heidelberg, Berlin 1979,
S. XI-XLVII.
Mommsen, W.A.: Die Nachlässe in deutschen Archiven.
Boppard 1971, S. VI-XXVI. Dort sind weitere Literaturhinweise zu finden.
Gudrun Wolfschmidt,
Karin Reich
Nr. 11.961
Seminar über neuere Forschungen
zur Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik
2st., Mo 18 - 19.30 Uhr
Beginn: 27.10.2003, Geom H 6
Inhalt:
In diesem Seminar geben Promovierende und andere Referenten und
Referentinnen Arbeitsberichte über
den augenblicklichen Stand ihrer Forschungen. Dabei liegt der Akzent
weniger auf den Ergebnissen als vielmehr auf der Vielfalt ihrer Ansätze.
Soweit die finanziellen Mittel es erlauben, werden auch auswärtige
Vortragende eingeladen. Allen denen, die im Fach Geschichte der
Naturwissenschaften arbeiten wollen, ist die Teilnahme dringend anzuraten.
Vorkenntnisse:
Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Eine Liste mit den Namen der Vortragenden und den Themen der Referate ist
im Geschäftszimmer erhältlich oder zum Ausdrucken unter:
Kolloquium Druckversion.
Man achte auch auf einen entsprechenden Aushang im Schaukasten
des SPGN!
Im Internet findet sich die jeweils aktuelle Version mit den
Abstracts der Vorträge:
http://www.math.uni-hamburg.de/math/ign/kolloq/koll.html
Veranstaltungen nach der Approbationsordnung
Heinz-Peter Schmiedebach
Nr. 04.012
Geschichte der Medizin (Vorlesung)
2st., Mi 14.15 - 15.45 Uhr
Beginn: 22.10.2003 - HS Anatomisches Institut, UKE
Kai Sammet, Heinz-Peter Schmiedebach
Nr. 04.869
Klassiker der Wissenschaftsgeschichte I: Ludwik Fleck: ,,Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache'' (Seminar)
n.V. (persönliche Anmeldung erforderlich, Tel. 42803-3140)
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, UKE
Heinz-Peter Schmiedebach
Nr. 04.870
Menschenversuche in der Medizin, historische und ethische Aspekte (Seminar)
n.V. (persönliche Anmeldung erforderlich, Tel. 42803-3140)
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, UKE
Franklin Kopitzsch
Nr. 05.001
Grundzüge der Sozial-und Wirtschaftsgeschichte IV:
Das 20. Jahrhundert am Beispiel Hamburgs
2st., Fr 11 - 13 Uhr
Beginn: ..., Phil B
Wolfgang Beßner
Nr. 08.001
Religionsphilosophie
2st., Mi 14 -16 Uhr
Beginn: 29.10.2003, Phil B
Ulrich Gähde
Nr. 08.002
Grundprobleme der Wissenschaftstheorie
2st., Do 16 - 18 Uhr
Beginn: 30.10.2003, Phil G
Birgit Recki
Nr. 08.003
Immanuel Kant
2st., Do 18 -20 Uhr
Beginn: 30.10.2003, Phil D
Jan Szaif
Nr. 08.004
Antike Theorien über das Ziel des menschlichen Lebens
2st., Mo 16 -18 Uhr
Beginn: 27.10.2003, Phil D
Rolf W. Puster
Nr. 08.005
Der klassische Empirismus: John Locke und die Folgen
2st., Di 14 - 16 Uhr
Beginn: 28.10.2003, Phil G
Gudrun Wolfschmidt
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Institut für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und
Technik