Thematik:
Unter den Naturwissenschaften hat sich als erste die Astronomie etablieren
können, erste Anfänge reichen bis in die vorchristliche Zeit
zurück
(Archäoastronomie). Schriftliche Quellen aus dem Zweistromland und
aus
Ägypten ermöglichen einen Einblick in die frühen
Naturbetrachtungen.
Naturwissenschaften im eigentlichen Sinne bildeten sich erst im griechischen
Kulturraum heraus. Das naturwissenschaftliche Weltbild der Griechen hatte
bis zum 15. Jh. Bestand. Bei den Griechen zählte die Technik nicht
zu den
Wissenschaften. Dennoch verdienen die technischen Leistungen der Griechen
und insbesondere der Römer unsere Bewunderung.
Vorkenntnisse: Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Empfohlene Literatur:
Mason, S. F.: Geschichte der Naturwissenschaften in der Entwicklung ihrer
Denkweisen. 2. Aufl. Stuttgart 1974. (Neudruck 1991). -
Krafft, F.: Geschichte der Naturwissenschaft I. Freiburg 1971. -
Stückelberger, A.: Einführung in die antiken Naturwissenschaften.
Darmstadt
1988. - Rozanskij, I. D.: Geschichte der antiken Wissenschaft. München,
Zürich 1984. - Landels, J. G.: Die Technik in der antiken Welt.
München
1979.
Thematik:
In der Vorlesung wird zunächst die heute als klassisch bezeichnete Physik
des 19. Jahrhunderts in ihrer Entwicklung dargestellt. Zu den Schwerpunkten
gehören die Entwicklung der Elektrodynamik von Faraday bis Maxwell und Hertz
und die Geschichte der Thermodynamik von der Entstehung des
Energieerhaltungssatzes bis zur statistischen Deutung des
zweiten Hauptsatzes der Wärmelehre durch Boltzmann. Anschließend wird auf
den Übergang von der klassischen zur modernen Physik eingegangen,
insbesondere auf die Entdeckung der Radioaktivität und der Röntgenstrahlen,
die Entstehung der Relativitätstheorie und die Frühgeschichte der
Quantentheorie. Die Behandlung der weiteren Entwicklung im 20. Jahrhundert
wird die Geschichte der Kernphysik und der Festkörperphysik umfassen. Die
Beziehungen zwischen Physik und Technik, industrieller Entwicklung und
Politik werden ebenso zur Sprache kommen wie die institutionelle Entwicklung
der Disziplin im akademischen Bereich und in außeruniversitären
Forschungseinrichtungen.
Vorkenntnisse: Spezielle Vorkenntnisse werden nicht erwartet; der vorherige Besuch der Vorlesung "`Geschichte der Physik III "' ist vorteilhaft, wird aber nicht vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Simonyi, K.: Kulturgeschichte der Physik. Frankfurt a. M., Leipzig 1990. -
Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekanntgegeben.
Thematik:
Folgende Einzelthemen werden behandelt: Quantifizierung der Chemie und
stöchiometrische Gesetze. Atom- und Molekulartheorie. Elektrochemie.
Klassifizierung der Elemente im Periodensystem. Chemische Bindung. Organische
Chemie. Stereochemie. Chemische Industrie. Beruf des Chemikers. Physikalische
Chemie. Chemische Kinetik. Analytische Chemie. Biochemie. Struktur des Atoms,
Radioaktivität und Kernchemie.
Während jeweils in der ersten Vorlesungsstunde die genannten Themen referiert
werden, sollen in der zweiten Stunde Quellentexte hierzu gelesen und
diskutiert oder kulturgeschichtliche Überblicke über die betreffenden Epochen
gegeben werden.
Vorkenntnisse: Elementare chemische Kenntnisse sind erwünscht.
Empfohlene Literatur:
Partington, J. R.: A Short History of Chemistry. London 1937
(Nachdruck der 3. Aufl. New York 1960). - Farber, E.: The Evolution
of Chemistry. 2. Aufl. New York 1969. - Ihde, A. J.: The Development
of Modern Chemistry. New York 1964.
Thematik:
In der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebte im Rahmen der Zoologie die
aus der experimentellen Zellforschung entstandene Entwicklungsphysiologie
durch ausgefeilte Methodik eine gewaltige Entwicklung (Nobelpreis an Spemann
1936). Sie bemühte sich, die Steuerung des embryologischen Geschehens zu
erforschen und damit die alte Fragestellung der Epigenese versus Präformation
aufzulösen. Dies geschah einerseits unter dem Aspekt des Darwinismus und
andererseits im Lichte der im Jahre 1900 wiederentdeckten und
weiterentwickelten Vererbungslehre. Diese beiden Gebiete müssen deshalb
ebenso zur Sprache kommen wie die neuen Gebiete der Bio- und Gentechnologie,
welche unsere Lebensmittelproduktion ebenso wie die Heilkunde zu
revolutionieren beginnen. Daneben werden andere klassische Gebiete von
Botanik und Zoologie ebenso wie ökologische Fragestellungen und Entwicklungen
behandelt werden.
Vorkenntnisse: Allgemeine biologische Grundkenntnisse werden vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Allen, G.: Life Science in the Twenties Century. New York, London usw. 1975.
- Jahn, I.: Grundzüge der Biologiegeschichte. Jena 1990 (UTB, Nr. 1534).
- Mayr, E.: Die Entwicklung der biologischen Gedankenwelt. Berlin,
Heidelberg usw. 1984. - Ungerer, E.: Die Wissenschaft vom Leben, Bd. 3.
Freiburg/München 1966 (Orbis Academicus II/14).
Thematik:
Von den Gebrüdern Johann und Jacob Bernoulli behandelte mathematische
Probleme wie z.B. die Kettenlinie, die Brachystochrone, Isoperimeterprobleme,
das Schiffsmaneuvrieren, ...
sollen besprochen werden. Dabei sollen anhand
des Begriffes der "`mathématiques mixtes"' die Wechselbeziehungen zwischen
abstrakter Mathematik und physikalischer Bezugswelt im angehenden
18. Jahrhundert behandelt werden.
Vorkenntnisse: Elementare Differential- und Integralrechnung.
Empfohlene Literatur:
Fleckenstein, J. O.: Johann und Jakob Bernoulli, Beiheft Nr. 6 zu Elemente
der Mathematik, Basel 1949; Johann Bernoulli, Briefwechsel 1-3,
Basel 1955-1992. - Die Streitschriften von Jacob und Johann
Bernoulli. Variationsrechnung, Basel 1991.
Thematik:
Als Ergänzung zur Vorlesung werden ausgewählte, mit den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern abzustimmende Themen aus dem Bereich der Naturwissenschaft und
Technik der Antike in Referaten und anschließenden Diskussionen näher
behandelt.
Vorkenntnisse: Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich; der gleichzeitige Besuch der Vorlesung 11.001 wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Vgl. die Hinweise zur Vorlesung 11.001.
KARIN REICH
Ausgewählte Probleme aus der Geschichte der Analysis
Nr. 11.042 2st., Do 18.00-19.30
Beginn: 02.11.95 Geom 434
Thematik:
In Ergänzung zur Vorlesung werden in Abstimmung mit den Teilnehmern
ausgewählte, auch den physikalischen und technischen Anwendungen zugehörige
und für die historische Entwicklung bedeutsame Probleme in Referaten
vorgestellt und diskutiert.
Vorkenntnisse: Eine mindestens zweisemestrige Teilnahme an Vorlesungen über Analysis ist wünschenswert.
Literatur:
Vgl. Vorlesung 11.002.
Thematik:
Als Ergänzung zur Vorlesung werden ausgewählte, mit den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern abzustimmende Themen aus dem Bereich der Physik des 19. und
20. Jahrhunderts in Referaten und anschließenden Diskussionen näher
behandelt.
Vorkenntnisse: Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich; der gleichzeitige Besuch der Vorlesung "`Geschichte der Physik IV"' wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Zur ersten Orientierung: Simonyi, K.: Kulturgeschichte der Physik. Frankfurt
a. M., Leipzig 1990.
JOST WEYER
19. und 20. Jahrhundert
Nr. 11.044 2st., Do 14-16
Beginn: 02.11.95 Geom 432
Thematik:
In diesem Seminar sollen ausgewählte Themen aus dem Stoff der Vorlesung
behandelt werden, in Form von Referaten oder durch Interpretation von
Quellentexten. Die Auswahl der Themen richtet sich nach den Interessen
und Vorkenntnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Vorkenntnisse: Elementare chemische Kenntnisse sind erwünscht.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekanntgegeben.
Thematik:
Wer auf dem Gebiet der Naturwissenschaftsgeschichte arbeiten will, muß sowohl
mit einer naturwissenschaftlichen Disziplin als auch mit einer historischen
Arbeitsweise vertraut sein. Da die Studierenden, die Geschichte der
Naturwissenschaften als Hauptfach (Diplom oder Promotion) gewählt haben,
gemäß der Studien- und Prüfungsordnung von einer naturwissenschaftlichen
Disziplin her kommen, sind ihnen historische Methoden, Arbeitstechniken
und Fragestellungen in der Regel zunächst fremd. Entsprechend soll das
Seminar in Wesen und Methoden der Wissenschaftsgeschichte einführen und mit
den wichtigsten Hilfsmitteln des Faches bekannt machen. Wichtige Elemente
naturwissenschaftshistorischen Arbeitens sollen anhand kleinerer Aufgaben,
die sich vom Thema her nach den Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
richten sollen, erarbeitet werden. Laufende, aktive Mitarbeit wird
erwartet!
Vorkenntnisse: Die Teilnehmenden sollten zuvor mindestens ein anderes wissenschaftshistorisches Seminar besucht haben.
Empfohlene Literatur:
Borowsky, P., Vogel, B., Wunder, H.: Einführung in die
Geschichtswissenschaft I. Grundprobleme, Arbeitsorganisation, Hilfsmittel
(= Studienbücher Moderne Geschichte Bd. 1), Opladen: Westdeutscher Verlag,
5. Aufl. 1989.
Thematik:
In diesem Seminar soll anhand von historischen Beispielen die Rolle des
Naturwissenschaftlers und seiner Forschung insbesondere in bezug auf
Waffentechnik und Vorbereitung, Ausführung und Verhinderung von Kriegen
untersucht werden. Folgende Themen stehen als Vorschlag u.a. zur Auswahl:
"`Griechisches Feuer"' und Schießpulver im Mittelalter. Naturwissenschaftler
in der Französischen Revolution. Fritz Haber und der Einsatz von chemischen
Kampfstoffen im 1. Weltkrieg. Chemische Kampfstoffe bis zum Ende des
2. Weltkrieges. Stellung deutscher Naturwissenschaftler zum 1. Weltkrieg.
Bau der Atombombe in den USA und deren Abwurf über Hiroshima.
Entwicklungsarbeiten an einer deutschen Atombombe. Proteste von
Naturwissenschaftlern gegen Kernwaffen in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg.
Geschichte der biologischen Waffen. Informatik und deren militärische
Anwendungen. Innerhalb des gesteckten Rahmens sind auch andere Themen
möglich, soweit es die Quellenlage zuläßt. Das Seminar soll ein Beitrag zur
heutigen Friedensdiskussion sein.
Vorkenntnisse: Elementare chemische und physikalische Kenntnisse sind erwünscht.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekanntgegeben.
JEANNE PEIFFER
Nr. 11.048 2st., Mo 14-16
Beginn 23.10.95 Geom 430
Thematik:
In diesem Seminar soll den folgenden Fragen nachgegangen werden: Wie kann
man den Einzelbrief eines Wissenschaftlers lesen und verstehen, wie ihn
einordnen in den gesamten Briefwechsel dieses Autors oder einer Gruppe
zeitgenössischer Autoren, deren brieflicher Austausch förmlich ein Netz
bildet, das andere überschneidet oder streift? Wie kann man den Zusammenhang
herstellen zum Werk des Autors? Zu einer allgemeineren
Wissenschaftsentwicklung? Inwiefern wirkt sich die Briefform auf den
wissenschaftlichen Inhalt aus? Wie spielt die mehr oder weniger
gewollte
Öffentlichkeit des Gelehrtenbriefes eine Rolle? Wie kann man bei der
Interpretation die gesamte Posterität der Briefsammlungen berücksichtigen,
da die uns überlieferten Stücke das Resultat einer bewußten Selektion sein
können? Wie kann sich, durch die Berücksichtigung der wissenschaftlichen
Briefwechsel, unser Wissenschaftsverständnis ändern?
Vorkenntnisse: Es werden keine besonderen Vorkenntnisse vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Hermann, A.: Die Funktion und Bedeutung von Briefen. In: Wolfgang Pauli:
Wissenschaftlicher Briefwechsel. Bd. I, Hrsg. von A. Hermann, K. von Meyenn,
V. F. Weisskopf. New York, Heidelberg, Berlin 1979. S. XI-XLVII. - Les
Correspondances. Leur importance pour l'historien des Sciences et de la
Philosophie. Problèmes de leur édition. Actes des Journées organisées
par le C.I.S. les 5, 6 et 7 mai 1975 à Chantilly, Revue de synthèse,
3e série, no. 81-82, janv.-juin 1976. - Ammermann, M.: Gelehrtenbriefe des
17. und frühen 18. Jahrhunderts. Wolfenbütteler Schriften zur Geschichte des
Buchwesens 9, 1983.
JEANNE PEIFFER
Nr. 11.049 2st., Di 14-16
Beginn: 24.10.95 Geom 432
Thematik:
Die verschiedenen Begriffe der wissenschaftlichen Revolution, von Herbert
Butterfield 1949 über Thomas Kuhn 1962 bis zu I. Bernhard Cohen 1985 sollen
behandelt werden. Diskussion einiger Fallstudien.
Vorkenntnisse: Es sind keine besonderen Vorkenntnisse nötig.
Empfohlene Literatur:
Kuhn, T.: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. 2. rev. Aufl.
Frankfurt a. M. 1976. - Gutting, G.: Paradigms and Revolutions:
Applications and Appraisals of Thomas Kuhn's Philosophy of Science. Notre
Dame, Ind., 1980. - Lindberg, D. C., Westman, R. S.: Reappraisals of the Scientific
Revolution. Cambridge 1991. - Cohen, H. F.: The Scientific Revolution: An
Historiographical Inquiry. Chicago 1994. - Cohen, I. B.: Revolutionen in der
Naturwissenschaft. Frankfurt a. M. 1994.
Thematik:
Das Buch "`De re metallica"' von Georg Agricola, 1556 in Basel gedruckt,
gehört zu den bedeutendsten Werken des Bergbaus und Hüttenwesens. Die
chemischen Kapitel aus diesem Werk, die gelesen und interpretiert werden
sollen, behandeln u.a. die Vorbereitung der Erze für die Verhüttung, die
Gewinnung der Metalle aus den Erzen, die Abtrennung und Reinigung der
Edelmetalle, die Verfahren zur Reinheitsprüfung, die Gewinnung von Salzen
und die Herstellung von Glas.
Vorkenntnisse: Elementare chemische Kenntnisse sind erwünscht. Lateinische Sprachkenntnisse sind nicht unbedingt Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar, da eine brauchbare deutsche Übersetzung des Werks vorhanden ist.
Empfohlene Literatur:
Agricola, G.: De re metallica libri XII. Basel 1556. Nachdruck Brüssel 1967.
Dt.: Zwölf Bücher vom Berg- und Hüttenwesen. Berlin 1928. Nachdruck München
1977.
Thematik:
In diesem Seminar, das vor allem für fortgeschrittene Studentinnen und
Studenten des Faches "`Geschichte der Naturwissenschaften"' gedacht ist,
sollen die Probleme und Methoden der Erschließung und Veröffentlichung
wissenschaftlicher Nachlässe vergleichend an einem Nachlaß aus dem 17. und
einem aus dem 20. Jahrhundert erörtert werden. Zugrundegelegt werden der
Briefwechsel des Mathematikers John Wallis (1616-1703) und der Nachlaß des
Naturwissenschafts- und Technikhistorikers Hans Schimank (1888-1979).
Ersterer nahm eine Schlüsselstellung bei der Entstehung der modernen
Naturwissenschaft in England ein, letzterer leistete einen wichtigen Beitrag
zur Etablierung der Wissenschafts- und Technikgeschichte im
20. Jahrhundert.
Vorkenntnisse: Vertrautheit mit der "`deutschen Schreibschrift"' (Fraktur).
Empfohlene Literatur:
Hermann, A.: Die Funktion und Bedeutung von Briefen. In: Wolfgang Pauli:
Wissenschaftlicher Briefwechsel. Bd. I, Hrsg. von A. Hermann, K. von Meyenn,
V. F. Weisskopf. New York, Heidelberg, Berlin 1979.
S. XI-XLVII. -
Mommsen, W. A.: Die Nachlässe in deutschen Archiven. Boppard 1971. S.
VI-XXVI. Dort sind weitere Literaturhinweise zu finden.
KARIN REICH
Nr. 11.061 2st., Mo 18.00-19.30
Beginn: 30.10.95 Geom H 6
Thematik:
In diesem Seminar geben Doktoranden und andere Referenten Arbeitsberichte
über den augenblicklichen Stand ihrer Forschungen. Dabei liegt der Akzent
weniger auf den Ergebnissen als vielmehr auf der Vielfalt ihrer Ansätze.
Soweit die finanziellen Mittel es erlauben, werden auch auswärtige Vortragende
eingeladen. Allen denen, die im Fach Geschichte der Naturwissenschaften
arbeiten wollen, ist die Teilnahme dringend anzuraten. Eine Liste mit den
Namen der Vortragenden und den Themen der Referate ist im Geschäftszimmer
erhältlich.
Hinweis: Man achte auf einen entsprechenden Aushang im Schaukasten des IGN!
Thematik:
Die norditalienischen Fürstenhöfe der Renaissance waren von großer Bedeutung
für die Entstehung der modernen Naturwissenschaften und Technik - sei es
im Hinblick auf die institutionelle Entwicklung (Patronagesystem, frühe
Akademien) oder auf die Förderung bedeutender Gelehrter und
"`Künstler"' - ingenieure (Galilei, Leonardo). Entsprechende Ziele der
wissenschafts- und technikhistorischen Exkursion sind die oberitalienischen
Städte Mailand, Bologna und Florenz sowie das Dorf Vinci mit ihren Sammlungen
und Museen. Als voraussichtlicher Termin ist der März vorgesehen. Die Höhe
der Kosten, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern entstehen, wird von der
Höhe der bewilligten Zuschüsse abhängen.
Die Exkursion soll inhaltlich vorbereitet werden in vier Seminarsitzungen
im Januar. Themen und Termine für diese Sitzungen werden festgelegt in einer
am Montag, den 11. Dezember 1995, 16.00 Uhr im IGN,
Raum E 11/13.
Interessierte werden gebeten, sich in die Teilnehmer/innen-Liste einzutragen,
die im Sekretariat des IGN ausliegt.