Biographische Daten
Albert Szent-Györgyi von Nagyrapolt wurde am 16. September 1893
in Budapest geboren. Er studierte ab 1911 Medizin an der Universität
Budapest. Nach 1917 widmete er sich bevorzugt Pharmakologie. Weiterführende
Studien, insbesondere der Physiologie, trieb er dann in Prag und Berlin.
Anschließend studierte er zwei Jahre physikalische Chemie an der Universität
Hamburg. Szent-Györgyi von Nagyrapolt starb am 22. Oktober 1986 in Woods Hole
(Massachusetts), wo er ein Institut am Meeresbiologischen Laboratorium leitete.
Bedeutende Leistungen
Albert Szent-Györgyi von Nagyrapolt erforschte die biologischen
Verbrennungsvorgänge sowie den Sauerstoffverbrauch im
Muskelgewebe. Der Biochemiker erkannte Orangen und Paprika als reiche
Quellen von Vitamin C und stellte fest, daß Vitamin C und
Ascorbinsäure identisch sind. Nobelpreis für Medizin wurde
ihm 1937 für seine Entdeckungen auf dem Gebiet der "biologischen
Verbrennungsprozesse, besonders in Beziehung auf das Vitamin C und die
Katalyse der Fumarsäure" verliehen.
Literatur
Pötsch, Winfried R. (Hrsg.): Lexikon bedeutender Chemiker. Frankfurt
am Main 1989, S. 414-415.
Weitere Werke
Links im WWW
http://www.hungary.org/~hipcat/nobel.htm
http://www.edumed.de/studium/extras/history/g_nobel.html
http://www.nobel.se/medicine/laureates/1937
http://home.sadnet.de/kolping/kalender/daten/medizin1.htm
Institut für
Geschichte der Naturwissenschaften - Universität
Hamburg
Die letzte Änderung stammt vom 3. März 2012
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