Erich Kähler(1906-2000) |
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Bereits in den 30er Jahren war Kähler am Hamburger Mathematischen Seminar tätig. Nach einer vorübergehenden Diätendozentur nach Kriegsende an der Hamburger Universität kehrte er später hierher zurück und blieb als Professor bis zu seiner Emeritierung. | |
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Mathematische Leistungen | Zum Seitenanfang |
Nach Arbeiten zum 3- bzw. n-Körperproblem, z.B. in seiner Promotionsarbeit "Über die Existenz von Gleichgewichtsfiguren rotierender Flüssigkeiten, die sich aus gewissen Lösungen des n-Körperproblems ableiten", befasste sich Kähler mit Funktionentheorie. Er beschäftigte sich mit Vorliebe mit dem Kalkül der äußeren Differentialformen. So ist seine "Einführung in die Theorie der Systeme von Differentialgleichungen" ganz in diesem Kalkül abgefasst, und er behandelte die Maxwellschen Gleichungen in dieser Sprache. Durch die Kennzeichnung von Metrikenklassen durch metrische und alternierende Differentialformen wurden diese zu einem interessanten Forschungsgegenstand (als sog. Kählersche Mannigfaltigkeiten). Sein Mathematisches Hauptwerk "Geometria aritmetica" ist eine Synthese aus Arithmetik, algebraischer Geometrie und Funktionentheorie. In späteren Jahren beschäftigte sich Kähler damit, Philosophie und Erkenntnistheorie mathematisch zu erfassen, so z.B. in extremer Weise in seinen ab 1978 erschienenen Schriften zur Monadologie. | |
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(Kulturgeschichte, Naturwissenschaft und Technik)
Institut für Geschichte der Naturwissenschaften - Universität Hamburg