Heinrich Adolph Louis Behnke(1898-1979) |
||||
---|---|---|---|---|
Bezug zu Hamburg | Lebenslauf | Mathematische Leistungen | Literatur |
Bezug zu Hamburg | Zum Seitenanfang |
---|---|
Behnke promovierte und habilitierte sich in Hamburg. | |
Lebenslauf | Zum Seitenanfang |
|
|
Mathematische Leistungen | Zum Seitenanfang |
Behnkes erste Arbeiten gehören zur Zahlentheorie (Theorie der diophantischen Approximationen, Verteilung von Irrationalitäten modulo 1 u.a.), und waren durch seinen Lehrer E. Hecke angeregt. Bald wandte er sich der Funktionentheorie zu, die sein Hauptarbeitsgebiet wurde. Zuerst beantwortete er die aus Forschungen von E. Levis entstandene Frage, ob Gebiete H im n-dimensionalen komplexen Zahlenraum, die gewissen Randbedingungen genügen, maximale Existenzgebiete holomorpher Funktionen (Holomorphiegebiete) sind, positiv. Gemeinsam mit P. Thullen veröffentlichte Behnke 1934 die zusammenfassende Darstellung "Theorie der Funktionen mehrerer komplexer Veränderlicher", die Ausgangspunkt vieler weiterer Forschungen wurde. Mit seinen Schülern P. Thullen, E. Stein publizierte er weitere wichtige Ergebnisse, z.B. die Verallgemeinerung des Weierstraßschen Produktsatzes, von Approximationssätzen für holomorphe Funktionen mehrerer Variabler, zur Konstruktion nicht konstanter holomorpher Funktionen auf nicht kompakten Riemannschen Flächen, zu komplexen Räumen u.a. Große Aufmerksamkeit widmete Behnke der Entwicklung der Universität Münster und der Lehrerausbildung. | |
Literatur | Zum Seitenanfang |
|
Zurück zum Virtuellen Stadtrundgang in Hamburg
(Kulturgeschichte, Naturwissenschaft und Technik)
Institut für Geschichte der Naturwissenschaften - Universität Hamburg