Emil Artin(1898-1962) |
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Artin habilitierte 1923 sich in Hamburg und war lange als ordentlicher Professor tätig. Nach seiner Emigration in die USA kehrte er 1958 nach Hamburg zurück. | |
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Emil Artins Tätigkeitsbereiche waren vor allem Zahlentheorie und Algebra. Seine Dissertation handelt von quadratischen Körpererweiterungen, seine Habilitation "Über eine neue Art von L-Reihen" untersucht Verallgemeinerungen von zahlentheoretisch bedeutsamen klassischen Funktionen. Großen Anteil hatte Artin auch an der weiteren Entwicklung der Klassenkörpertheorie. Sein Artinsches Reziprozitätsgesetz umfasst alle schon vorher bekannten. Zusammen mit Emmy Noether führte Artin die von Dedekind und Hilbert begonnene Axiomatisierung der Algebra fort, eine Grundlage der modernen Algebra. Die Linearisierung der Galois-Theorie und die allgemeine Begründung der Arithmetik der Algebren zählen ebenfalls zu den Leistungen Artins wie die Lösung des 17. Hilbertschen Problems. | |
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(Kulturgeschichte, Naturwissenschaft und Technik)
Institut für Geschichte der Naturwissenschaften - Universität Hamburg
Stand: 25.5.2005. Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt