Weiteres zum Sprinkenhof

Steinerne Faust mit Hammer neben der Einfahrt in die Springeltwiete als Symbol für den Gewerbehof (Abb. aus: Meyer-Veden, Hans und Hipp, Hermann: Hamburger Kontorhäuser, 1988, S. 143) Der Sprinkenhof gehört zu den größten Kontorkomplexen überhaupt. Er wure zwar als Stahlbetonskelettbau konzepiert, ist jedoch mit einer flächigen Klinkerfassade umhüllt. Es ist wahrscheinlich Fritz Höger zu verdanken, daß dieser Bau noch einmal besonders eindrucksvoll die Backsteinschmucktechnik zeigt. Der Ostflügel des Komplexes ist Höger allein zuzuschreiben. Vertikale eines der Treppenhäuser (Abb. aus: Meyer-Veden, Hans und Hipp, Hermann: Hamburger Kontorhäuser, 1988, S. 141) Das Rautennetzmotiv auf der Fassade stammt jedoch wiederum von den Brüdern Gerson, dessen Motiv sie ursprünglich als Entwurf für eine Heldengedächtniskapelle auf dem Ohlsdorfer Friedhof entwickelt hatten. In das Rautennetz sind Keramikknäufe mit verschieden Symbolen des Handels, der Seefahrt, der Wirtschaft und der Industrie integriert. Besonders eindrucksvoll ist die steinerne Faust neben der Einfahrt an der Springeltwiete. Sie kann als Symbol für den Gewerbehof, der im Erd- und Untergeschoß des Gebäudes untergebracht war, gelten.
Im Innern des Gebäudes fallen besonders die Wendeltreppen ins Auge.
(Lit.: Meyer-Veden, Hans und Hipp, Hermann: 1988, S. 137 ff.)

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