An der Fassade des alten Klöpperhauses ist die typische Skelettbauweise der Kontorhäuser besonders gut aufzuzeigen. Es gibt fast keine Wandfläche mehr, sondern die Flächen zwischen den Pfeilern, welche die Geschosse tragen, sind durch Fenster aufgelöst. Diese Pfeiler sind allerdings aufwendig verkleidet mit Sandstein oder Granit. Vielleicht geschah dies auch in Anlehnung an die nordamerikanischen Geschäftshäuser, die diese Gestaltungsweise schon zwanzig Jahre zuvor zeigten.
Nachdem in der Mönckebergstraße ein neues Klöpperhaus entstand, wurde das alte zum Mietkontorhaus.
(Lit.: Meyer-Veden, Hans und Hipp, Hermann: 1988, S. 68 f.)